Das EU-Parlament hat über die Nominierungen für die diesjährige Vergabe des Sacharow-Preises entschieden. Insgesamt sieben Anwärter für den Menschenrechtspreis gibt es, darunter auch NSA-Whistleblower Edward Snowden. Er wurde von grünen und linken Fraktionen des EU-Parlaments vorgeschlagen.

Unter den Nominierten sind außerdem das pakistanische Mädchen Malala Yousafzai, das sich für den Zugang zu Bildung einsetzte und deshalb zum Ziel der Taliban wurde, der russische Unternehmer und Regimekritiker Michail Chodorowski sowie die äthiopischen Journalisten Reeyot Alemu und Eskinder Negam. Auch die "stehenden" Demonstranten vom Taksim-Platz haben es neben dem "CNN Freedom Project" zur Beendingung von moderner Sklaverei und den weißrussischen Oppositionelllen Ales Bialatski, Eduard Lobau und Mykola Statkewitsch in die Endauswahl geschafft. Der Menschenrechtspreis wird am 20. November in Straßburg überreicht werden. (red, derStandard.at, 17.9.2013)