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Kate und William gaben die Schwangerschaft Anfang Dezember bekannt. Wie damals sind Medien in aller Welt jetzt wieder in Alarmbereitschaft.

Foto: AP Photo/Alastair Grant

In Großbritannien steht die Geburt des ersten Kindes von Prinz William und seiner Frau Herzogin Kate unmittelbar bevor: Die hochschwangere Kate ist Montagfrüh ins Krankenhaus gekommen. Sie habe Wehen bekommen und sei in einem frühen Stadium der Geburt, teilte der Palast mit. Sie sei gemeinsam mit ihrem Mann mit dem Auto in die Klinik gebracht worden.

Die 31-Jährige lag wie zuvor geplant auf der Geburtsstation in einem Privatflügel des Londoner St. Mary's Hospital. Dort war auch William (31), Sohn von Thronfolger Prinz Charles und Prinzessin Diana, zur Welt gekommen. Nach Angaben der BBC hatte die Geburt von William rund 16 Stunden gedauert.

Dritte Stelle der Thronfolge

Medien und Royal-Fans hatten seit Tagen auf die Nachricht von Kates Ankunft im Krankenhaus gewartet. Offiziell war vom Palast nie ein genauer Geburtstermin genannt worden. Es hatte lediglich geheißen, das Kind werde im Juli erwartet. Medien hatten über einen Termin Mitte Juli spekuliert und gingen am Montag davon aus, dass das Baby leicht verspätet sei.

Das Kind wird neuen Gesetzen zufolge unabhängig von seinem Geschlecht an die dritte Stelle der britischen Thronfolge rücken - auch wenn es eine Tochter wird und noch ein Bruder nachkommt. Ob ihr erstes Kind ein Mädchen oder Bub wird, hatten Kate und William nach Angaben eines Palastsprechers vorher nicht wissen wollen.

Familientradition Frauenarzt

Zum Ärzteteam, das sich um Kate kümmert, gehört unter anderem der frühere Gynäkologe von Königin Elizabeth II., Marcus Setchell. Auch der derzeitige Frauenarzt der Queen, Alan Farthing, ist dabei. Vor der Tür des Privatflügels des Krankenhauses, den sogenannten Lindo-Wings, haben seit Wochen Medien aus aller Welt Kameras aufgebaut und berichten zum Teil live.

Nach der Geburt des Kindes müssen zunächst unter anderem die britische Königin und Premierminister David Cameron informiert werden. Der Tradition gemäß soll dann vor den Toren des Buckingham-Palasts in London eine Mitteilung ausgehängt werden. (APA, 22.7.2013)