Jedes Jahr stellen die Speiseeiserzeuger neue Produkte vor, die sich häufig nur eine Saison lang auf der Karte halten. Die beliebtesten Eissorten der großen Hersteller von Eis am Stiel, Eskimo und Schöller, haben hingegen durchwegs schon einige Jährchen, wenn nicht gar Jahrzehnte auf dem Buckel.

"Jolly" wurde vor 46 Jahren auf den Markt gebracht, nur ein Jahr jünger ist das orange-grüne "Twinni". Die beiden matchen sich regelmäßig um den Rang als meistverkauftes Eis im Eskimo-Sortiment.

Der "Cremissimo Eiskaffee-Becher" auf dem dritten Platz der beliebtesten Eissorten wurde sogar schon 1965 unter dem Namen "Cappuccino-Becher" eingeführt.

Fast ein Jungspund ist dagegen das "Magnum Mandel": Mit seinen 21 Jahren ist es das jüngste Eis unter den zehn beliebtesten Eissorten von Eskimo, gefolgt auf Platz fünf vom 1990 eingeführten "Magnum Classic".

"Jolly" und "Twinni" sind laut Eskimo die beliebtesten Eissorten, in der Redaktion gewinnt das "Erdbeer-Combino".
Foto: Montage/Eskimo

Auch eine nicht repräsentative Schnellumfrage in der derStandard.at-Redaktion zeigt einen konservativen Trend. Hier liegt das "Erdbeer-Combino" von Eskimo (eingeführt im Jahr 1977 und in der Eskimo-Beliebtheitsliste auf Platz neun) redaktionsintern auf Rang eins, gefolgt von "Twinni" und "Magnum Mandel". Auf Rang vier findet sich das "Magnum Classic".

An fünfter Stelle liegt in der Gunst der Redaktion ein Eis des Konkurrenten Schöller: Das "Rumfass" aus dem Jahr 1978 ist für einige KollegInnen der absolute Favorit. Das älteste Eis im Sortiment von Schöller ist der "Big Sandwich", ihn gibt es bereits seit 1976. Am besten verkaufen sich laut Schöller die Sorten "Bum Bum", "Smarties Pop Up" und "Macao Mandel".

Redaktionsintern auf Rang fünf: Das "Rumfass" von Schöller. Ältestes noch erhältliches Schöller-Eis ist der "Big Sandwich".
Foto: Montage/Schöller Eis

Wir wollen gerne wissen: Was ist Ihr Favorit auf der Eiskarte? Welches Eis begleitet Sie schon seit Ihrer Kindheit? Und welchen Sorten trauern Sie nach? Posten Sie Ihre Eisvorlieben! (red, derStandard.at, 17.7.2013)