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Zutaten für 8 Personen als Hauptspeise:

500 g Suppenknochen
500 g Rindfleisch (Wade, ausgelöstes Beinfleisch oder Hals – wir haben uns für letzteren entschieden)
Lorbeerblätter
500 g Kartoffeln
Salz, Öl
2 mittelgroße Zwiebeln
250 g Karotten
500 g rote Rüben
1/2 Dose Tomaten
3-4 Knoblauchzehen
1/2 Kopf Weißkraut
Petersilie, Dill, Sauerrahm
Zwei große Töpfe, einer davon mindestens fünf Liter, eine sehr große Pfanne oder Wok und ein paar Stunden Zeit.

Zubereitung:

  • Rindfleisch und -knochen in kaltem Wasser aufkochen, abschäumen, Lorbeerblätter dazugeben, 1 bis 3 Std. köcheln lassen. (Dafür haben wir den Druckkochtopf genommen, das Fleisch 45 Minuten lang kochen lassen und so lange gewartet, bis der Druck raus war)
  • In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen und klein schneiden, Zwiebeln klein schneiden, Karotten und rote Rübe grob reiben, das Kraut hobeln oder fein schneiden.
  • Das Fleisch aus dem Kochwasser heben, putzen, würfelig schneiden. Knochen und Lorbeerblätter aus der Suppe entfernen. Kartoffelwürfel zugeben und salzen. Falls das Fleisch noch nicht ganz weich ist, jetzt wieder in die Suppe hineingeben, falls es bereits sehr weich ist, beiseite stellen und erst in am Ende in den Suppentopf geben.
  • Öl in eine große Pfanne gießen, 2/3 der Zwiebeln, Karotten und roten Rüben anbraten, das restliche Drittel der Zwiebeln, Karotten und roten Rüben sowie die Kartoffelwürfel in die Suppe geben und salzen.
  • Dosentomaten in die Pfanne zugeben (diese Mischung nennt man zazharka – зажарка) und so lange braten, bis das Öl sich separiert. Gehackte Knoblauchzehen unterrühren.
  • Sobald die Kartoffeln in der Suppe weich sind, gehobeltes/geschnittenes Weißkraut zugeben, fünf Minuten kochen lassen, dann zazharka hinein, wieder aufkochen lassen. Mit Salz abschmecken. Spätestens jetzt das geschnittene Fleisch dazu geben. Danach ausschalten und 30 bis 60 Minuten ziehen lassen.
  • In flache Suppenteller mit einem Esslöffel Sauerrahm und viel gehackten, frischen Kräutern (Dill und Petersilie) anrichten. Dazu Weißbrot reichen.

In der Ukraine gilt: vor jedem Teller Suppe ein Stamperl Wodka! Und rohe, geschälte Knoblauchzehen dazu.

Gutes Gelingen!