Microsoft warnt in einer Kampagne vor Googles Suchmaschine, wie Heise berichtet. Das Bußgeld von 22,5 Millionen US-Dollar, das Google von der US-Handelsbehörde FTC verhängt wurde, nutzt Microsoft dabei als Anspielung. Die Strafe wurde Google auferlegt, weil der Konzern die Datenschutz-Einstellungen im Safari-Browser umgangen und damit Cookies ohne Zustimmung der User hinterlassen hat.
Bing statt Google
In der Werbekampagne von Microsoft wird der Schutz der Privatsphäre thematisiert. Microsoft ersucht dabei vor allem die Safari-User auf einer Website, Bing statt Google zu benutzen. In Punkt drei heißt es beispielsweise: "Google hat unrechtmäßig erworbene Informationen genutzt, um Werbung gezielter zu Profitzwecken zu schalten".
Suchvergleiche
Unter dem Motto "Bing it on" hat Microsoft bereits vor einigen Wochen mit einer Kampagne für Bing begonnen. In der ersten Kampagne hat Microsoft unterschiedliche Menschen von der Straße gebeten, Suchbegriffe in Google und Bing miteinander zu vergleichen.
Kleine Sticheleien
Google und Microsoft liefern sich immer wieder in Werbekampagnen kleine Sticheleien, wie auch der von Microsoft ins Leben gerufene "Gmail Man", der allerdings provoziert wurde durch Googles vorangegangene "Hilf Deinen Freunden zu Gmail zu wechseln"-Kampagne. Ein Video aus dem neuesten Werbesujet von "Bing It On" ist auf YouTube zu finden:
(red, derStandard.at, 23.9.2012)