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Sony hat bereits 4K-Projektoren für zuhause im Angebot.

Foto: REUTERS/Steve Marcus

Die PlayStation 4 (sofern sie so heißen wird) soll nach Insider-Angaben zufolge Auflösungen von 4K unterstützen. Je nach Definition und angestrebtem Seitenverhältnis bedeutet dies, dass Sonys für 2014 erwartete Spielkonsole Fotos, Videos und Spiele mit 8 bis 9 Millionen Pixel darstellen wird können. Zum Vergleich: Der jetzige Full HD-Standard rechnet mit rund 2 Millionen Pixel.

Konzernstrategie

Dass Videospiele künftig mit derart hohen Auflösungen aufwarten können, ist in Anbetracht der Kosten für eine derart leistungsfähige Hardware, nicht zu erwarten. Dass die PS4 den neuen Bildstandard dennoch unterstützen wird, dürfte strategische Gründe haben. So will Sony, genau wie andere TV-Hersteller, kommende Fernseher mit höherer Auflösung vermarkten und Konsumenten nach dem abgeklungenen "3D"-Hype nun mit "4K" locken. Wie schon die DVD mit der PS2, die Blu-ray (Full HD) und 3D mit der PS3, soll dann die 4K mit der PS4 durchgesetzt werden.

Bereits im Angebot

Aktuell findet man lediglich eine Hand voll TV-Geräte und Beamer mit 4K-Auflösung im Handel. Die Preise sind derzeit schlicht zu hoch für den Massenmarkt. Sony plant den Trend mit einem 80 Zoll LED-Fernseher weiter anzustoßen und bietet dazu passend auch 4K Blu-ray-Player an. Für die hohe Datenmenge der hochauflösenden Inhalte sind die maximal bis zu 200 GB fassenden Speichermedien ebenso notwendig für die 4K-Revolution wie die neue TV-Generation. (zw, derStandard.at, 24.8.2012)