Wien - In der Betriebsversammlung des "Wirtschaftsblatt" präsentierte sich Mittwoch das Projektteam um die Chefredakteure von "Presse" und "Wirtschaftsblatt", das bis Sommer mehr Kooperation zwischen diesen Styria-Blättern vorschlagen soll. Kolportiert wurden zehn Prozent weniger Personal beim "Wirtschaftsblatt" und gemeinsame Redaktionen.

Seit der Betriebsversammlung am Mittwoch kursieren auch neue Zahlen: Mehrere interne Quellen sprechen von einem Sparziel von 3,5 Millionen Euro bei "Presse" und "Wirtschaftsblatt" zusammen. Das Projektteam äußerte sich dazu (und zu anderen kolportierten Spar- und Synergieangaben) auf Anfrage des STANDARD nicht und verwies auf den gemeinsamen Mutterkonzern Styria.

Dort erklärt man wie bisher: "Wir sind mitten in einem Projekt, das Potenziale bei Erlösen und Kosten evaluiert. Jede zahlenmäßige Aussage dazu ist im Moment nicht seriös." (fid, DER STANDARD, 24.5.2012, online ergänzt)