Szene aus "Modern Warfare 2"

Foto: Activision

Im Vorfeld des anstehenden Gerichtsverfahrens zwischen Herausgeber Activision und den ehemaligen "Call of Duty"-Entwicklern rund um Jason West und Vince Zampella, hat sich Activision zu einer Zahlung von 42 Millionen US-Dollar entschieden. Das Geld ist laut The Verge nicht Teil einer außergerichtlichen Einigung zwischen den beiden Parteien. Die Gruppe von rund 40 ehemaligen Mitarbeitern des Studios Infinity Ward fordert ausstehende Bonuszahlungen, die Activision zum Start des 2009er Hits "Call of Duty: Modern Warfare 2" versprochen wurden.

Tropfen auf dem heißen Stein

Laut Anwalt der Kläger, die mittlerweile im neu gegründeten Studio Respawn beschäftigt sind, sei dies nur ein Versuch, sich vor dem Verfahrensstart in gutem Licht zu präsentieren. Insgesamt fordern West und Zampella und ihre Kollegen 625 Millionen Dollar an Kompensationszahlungen. Activision strebte zwischenzeitlich eine Gegenklage gegen Respawns Herausgeber Electronic Arts an. Es wurde ein kongenialer Komplott vermutet. (red, derStandard.at, 15.5.2012)