Der getestete Intel-Prototyp Medfield ist etwa so groß wie das iPhone, aber etwas leichter.

Foto: Intel

Die Bemühungen Intels, einen Fuß in Mobilgeräte zu bekommen, dauern schon länger an. Fast alle Smartphones und Tablets haben heutzutage ARM-Prozessoren verbaut. Nun hat das US-Magazin Technology Review Smartphone- und Tablet-Prototypen basierend auf Android und den neuesten Intel-Mobil-Prozessoren Medfield einem Test unterzogen.

Limited trial

Seit der Chiphersteller Intel die Prototypen im September auf dem Intel Developer Forum (IDF) sind wenig Fortschritte zu beobachten. Das Smartphone lief unter Androidversion 2, während das Tablet unter dem Port von Android 4 auf x86 lief. Letzteres war laut TR nicht besonders stabil und reichte nur für einen "limited trial". Bereits auf der Computex 2010 hatte der Chipbauer Prototypen von Medfield-Vorgängerplattformen gezeigt. Geräte daraus schafften es allerdings nicht auf den Markt, obwohl der damalige Prototyp einen soliden Eindruck machte. 

Kein Meilenstein

Meilensteine sind Intel noch nicht gelungen, wie aus dem Test ersichtlich ist. Zwar fehlen Screenshots, aber Full-HD-Videos liefen einwandfrei und Browsen ging laut TR-Angaben zügig. Das Fazit: Noch ist Intel nicht soweit, erste Geräte der Medfield-Smartphone in die Produktion zu schicken. (ez, derStandard.at, 22.12.2011)