Der Verlauf des Ersatzlinie "E" im Detail.

Foto: Wiener Linien

Heute, Montag, tritt wegen Sanierungsarbeiten an der U6-Station Josefstädter Straße eine Totalsperre der U6 zwischen Alserstraße und Westbahnhof in Kraft. Die Stationen Burggasse, Thaliastraße und Josefstädter Straße können bis Ende August nicht verwendet werden.

Als Ersatzverkehr wird für diesen Zeitraum die Straßenbahn-Linie "E" eingerichtet, die von der U6-Station Nußdorfer Straße bis Westbahnhof verkehren wird. Notwendig ist die Teilsperre wegen der umfangreichen Sanierungsarbeiten an der 110 Jahre alten U6-Station Josefstädter Straße (derStandard.at berichtete).

"E" auf Spuren von 37 und 5

Die provisorische Linie "E" wird von der U6-Station Nußdorfer Straße über die Streckenführung der Linien 37 und 5 bis zum Westbahnhof fahren (siehe Grafik links). Wie die Wiener Linien in einer Aussendung mitteilen, sollen die Intervalle in der Hauptverkehrszeit vier Minuten betragen, außerhalb der Stoßzeiten fünf Minuten. Die Fahrzeit mit dem Ersatzverkehr solle etwa 15 Minuten länger dauern als mit der U-Bahn - allerdings verweisen die Wiener Linien darauf, das dies "je nach Verkehrslage" gelte.

Da die Linie "E" zur im Herbst 2010 neu eingeführten "Nacht-U-Bahn" wird sie am Wochenende rund um die Uhr in Betrieb sein. "Für mobilitätseingeschränkte Personen erweitern die Wiener Linien das derzeitige Shuttlebus-Angebot von der Alser Straße bis zum Westbahnhof", hieß es in der Aussendung weiter.

Ausweichen auf Alternativrouten

Desweiteren weisen die Wiener Linien einmal mehr daraufhin, dass die Fahrgäste großräumig ausweichen sollen. Empfohlen wird, in den U6-Stationen Spittelau, Längenfeldgasse und Westbahnhof entweder auf die Linien U4 bzw. U3 umzusteigen oder die S-Bahn als Alternative zu verwenden. (red)