Kristen Stewart in "The Runaways" als Joan Jett.

Foto: Identities 2011

Vier junge Frauen in den USA, die in Leder-Korsagen die Musikszene in Los Angeles aufmischen: "The Runaways" hatten mit "Cherry Bomb" ihren ersten Hit und erlangten als erste Frauen-Rock-Band Weltberühmtheit.

Basierend auf der Autobiographie der Sängerin Cherie Currie, erzählt die Regisseurin Floria Sigismondi die Geschichte von Joan Jett und den Runaways, die von ihrem Manager gedrillt werden, männlich konnotierte Verhaltensweisen an den Tag zu legen, um "wirkliche Rock-Musik" zu machen. Plattenaufnahmen, Tourneen, Drogen, Machtkämpfe zeichnen den rasanten Aufstieg der Frauen-Rockband aus - der Absturz scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Die Geschichte spitzt sich mehr und mehr zu.

Die Regisseurin trifft die aufgeheizte Stimmung präzise. Durch die Musik der Runaways, die schauspielerische Leistung der beiden Protagonistinnen (Dakota Fanning und Kristen Stewart) und den authentischen Outfits, wird die/der ZuseherIn direkt in die 70er Jahre katapultiert. (eks, dieStandard.at, 27.5.2011)