Need for Speed: Hot Pursuit

Foto: EA

In den vergangenen Jahren hat sich die Rennspielserie "Need for Speed" zwischen Tuning-Trend und Online-Game etwas im Sand verlaufen. Mit der Beauftragung des erfahrenen Entwicklerstudios Criterion Games hat herausgeber Electronic Arts 2010 wieder zu alter Stärke verholfen. "Need for Speed: Hot Pursuit" stellt rasante Verfolgungsjagden zwischen Cops und Racern in den Mittelpunkt des Geschehens und lässt dabei den "arcadigen" Geschwindigkeitsrausch alter Tage aufleben. Der Titel ist bereits für Xbox 360, PlayStation 3 und PC erhältlich, abgeänderte Fassungen sind für Wii und iPhone erschienen.

Bling Bling und Sirene

Die Entwickler lassen Spieler von Beginn an hinters Steuer begehrter Supercars steigen und verleiten mit Lamborghini Reventon oder Pagani Zonda Cinque zur Fahrerflucht. Turbo-Boost und Nagelbänder hängen nervige Verfolger ab. Aus der Perspektive des jagenden Polizisten darf aber ebenfalls gedüst werden. Straßensperren und Polizei-Helikopter stehen den Gesetzeshütern zur Seite.

Für virtuelle Verkehrssünder aus aller Welt führt Hot Pursuit ein soziales Netzwerk namens Autolog ein, das Spieler miteinander verknüpft, indem es automatisch die Leistung jedes Spielers verfolgt und vergleicht. Zudem werden hier Herausforderungen angeboten, die sich nach den Aktionen und Zeiten der Freunde richten, was für wettbewerbssintensives gemeinschaftliches Erlebnis sorgt.

Gute Kritiken

"Need for Speed: Hot Pursuit" erfreut sich indes durchwegs positiver Kritiken (Metacritic). "Es findet sich ein überraschend tiefgreifendes taktisches Element im Online-Modus, aber vor allem macht es eine Menge Spaß", lobte etwa Joystiq den Online-Mehrspielermodus. "Es ist das beste pure Arcade-Racing-Spiel seit Burnout Paradise", schließt Eurogamer sein Fazit. VideoGamer schließt sich den Lobesreden an, sieht allerdings noch Potenzial für Verbesserungen. So wären Tuning-Optionen und eine begleitende Story wünschenswert. (zw)

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