Stuttgart - Die IBM Deutschland GmbH wird bis Ende 1999 in diesem Jahr rund 2600 neue Mitarbeiter eingestellt haben. Dies erklärte die neue Personalchefin der deutschen Tochter des US-Computerkonzerns IBM, Juliane Wiemerslage, am Mittwoch Abend in Stuttgart. Für das kommende Jahr sei die gleiche Zahl von Neueinstellungen geplant. Zurzeit beschäftige das deutsche Unternehmen rund 26.000 Mitarbeiter. Auf dem leer gefegten Markt für IT-Experten sei IBM für Stellenbewerber immer noch ein attraktives Unternehmen. So bewürben sich jährlich etwa 35.000 Menschen bei IBM. Das Unternehmen wolle seine Mitarbeiter durch leistungsorientierte Zahlungsmodelle langfristig an sich binden, sagte Wiemerslage, die seit sechs Wochen an der Spitze des Personalressorts von IBM Deutschland steht. So seien zehn Prozent des Gehalts variabel und hingen von der Leistung des Beschäftigten und dem Erfolg des Unternehmens ab. Zudem würden gute Mitarbeiter mit Stock Options und besonderen Einmalzahlungen belohnt. Auch die Abschaffung der Kernarbeitszeit habe sich sehr gut auf das Unternehmensklima ausgewirkt. Auf den Jahrtausendwechsel habe sich das Unternehmen gut vorbereitet. So würden 4000 bis 5000 Mitarbeiter in der Silvesternacht einsatzbereit sein, um im Notfall den betroffenen Kunden helfen zu können. "Keiner kann ja genau sagen, was passieren wird", sagte Wiemerslage. (APA/Reuters)