Der Egoshooter Modern Warfare 2 dürfte, nach den Vorbestellungen zu urteilen, eines der erfolgreichsten Videospiele des Jahres werden. Allein in den USA sollen laut VGChartz bereits über 2 Millionen Exemplare vorbestellt worden sein, dabei erscheint der Titel erst am 10. November für PC, Xbox 360 und PS3. Der Rummel um das Spiel wird dabei mit jedem Tag größer. 

Spielmodi

In erster Linie sorgt Entwickler Infinity Ward selbst für Schlagzeilen. Einerseits verärgert Mehrspieler-Fans die Nachricht, dass Modern Warfare 2 keine Dedicated Server mehr unterstützen wird. Anstelle dessen soll ein "revolutionäres" Matchmaking-System auch am PC Einzug halten.

Mittlerweile wurde auch bekannt, dass MW2 erstmals in der Call of Duty-Serie eine 3rd-Person-Ansicht zur Wahl stellen wird. Spieler können so auch im Mehrspielermodus aus der Egoperspektive herauszoomen. Ob das am Spielverhalten etwas grundlegend verändern wird, muss sich wohl erst zeigen.

Durchgesickert

Wer sich die Freude auf das Spiel nicht verderben möchte, sollte das folgende Video nicht ansehen. Gezeigt wird das vierte Level der ersten Akts zu MW2. Offenbar hat ein Tester die Szenen im Internet veröffentlicht:

Für Aufregung sorgt das Video aufgrund eines Terroranschlages, bei dem man als Spieler offensichtlich Zivilisten töten muss. Zwar gehören diese Szenen zum Setting des Spiels, sollen aber "unnötig brutal" ausgefallen sein, monieren unter anderem Leser in den Foren des US-Videospielblogs Kotaku. Beispielsweise erschießt der Spieler sich am Boden windende Verletzte.

Auf der anderen Seite will MW2 schließlich ein Kriegsspiel sein und bedient sich daher der selben Mittel, wie aktuelle Filme. Auf die Geschichte dahinter darf man in jedem Fall gespannt sein. Laut den Entwicklern sollen alle Seiten des fiktiven Konflikts beleuchtet werden und keine einfache Abhandlung von "Gut gegen Böse" sein. Für Kontroverse hat Infinity Ward in jedem Fall jetzt schon gesorgt.

(zw)