Das Motorola Droid, offizielle Produktfotos gibt es bislang noch keine.

Foto: BoyGeniusReport

Die Tastatur soll bis zur finalen Hardwarevariante noch umgestaltet werden.

Foto: BoyGeniusReport

Die Rückseite des Motorola Droid

Foto: BoyGeniusReport

Mit einer aggressiven Werbekampagne, die vermeintliche Schwachpunkte des iPhones herausstreicht, hat Motorola sein kommendes Android-Smartphone ganz klar als Herausforderer des Apple-Mobiltelefons positioniert. Dies obwohl bislang noch keinerlei offizielle Ankündigung des Motorola Droid erfolgt ist, und die zugehörigen Details noch entsprechend spärlich gesät sind.

Eckdaten

Da mittlerweile aber erste Vorabmodelle im Umlauf sind, dringen nun doch nach und nach die wichtigsten Eckdaten durch: So soll das Motorola Droid eine deutlich schnellere CPU als bisherige Android-Geräte besitzen, ein mit 600 MHz getakteter OMAP3430-Prozessor, wie er auch beim Palm Pre zum Einsatz kommt. Die reine CPU-Performance sollte damit in etwa auf dem Niveau des iPhone 3GS liegen.

Auflösung

Auffällig auch die hohe Auflösung des Droid: Mit 854x480 Pixel liegt man nicht nur klar über den 480x320 Pixel, die bei den meisten aktuellen Android-Geräte zu finden ist. In einem ersten Hands-On streicht man bei BoyGeniusReport zusätzlich die hohe Darstellungs-Qualität des 3,7-Zoll großen kapazitiven Touchscreens hervor.

Tastatur

Zu den auffälligen Eckdaten gehört außerdem die Hardware-Tastatur, trotz dieser soll das Droid mit 13,7 mm nur minimal dicker sein als das iPhone 3GS (12,3 mm). Zum Vergleich: Das T-Mobile G1 kommt noch auf 17,1 mm, das - ohne Tastatur ausgelieferte - HTC Hero auf 14,35 mm. Die Batteriekapazität gibt man mit 1.400 mAh an, es gibt 512 MByte internen Flash und den gewohnten MicroSD-Slot zur Erweiterung. WLAN, GPS und Bluetooth dürfen hier natürlich auch nicht fehlen, eine 3,5mm-Kopfhörerbuchse ist ebenfalls verbaut. Die Kamera soll 5 Megapixel samt Autofokus und LED-Blitzlicht bieten.

Software

Wie bereits berichtet, soll das Motorola Droid das erste Gerät mit Android 2.0 sein, das zahlreiche Verbesserungen an der Softwareausstattung des Linux-basierten Betriebssystems bringen soll. Dazu gehören etwa eine einheitliche Inbox für alle Accounts, integrierter Exchange und Facebook-Support, sowie Verbesserungen an Google Maps und am Browser. Laut BGR soll übrigens Google einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des "Droid" gehabt haben.

Verfügbarkeit

Das Motorola Droid soll ab November in den USA bei Verizon verkauft werden, wann - und ob - es auch in Europa in den Handel kommen wird, ist derzeit noch unklar. (apo, derStandard.at, 20.10.09)