Als Ende Oktober 2008 der offizielle Startschuss für den Android Market gegeben wurde, war noch recht unklar, ob sich Googles Hoffnung auf ein breites Software-Ökosystem erfüllen würde. Mit dem T-Mobile G1 gab es zum Start nur ein einziges Gerät - und auch das für einige Monate lang ausschließlich in den USA. Mittlerweile hat sich diese Situation freilich grundlegend gedreht: Beinahe schon im Wochentakt kündigen derzeit Hardwarehersteller neue Handys mit Googles mobilem Betriebssystem an.

Ranking

Doch auch sonst erfreut sich Android derzeit eines raschen Wachstums: So hat man bereits vor einigen Monaten Windows Mobile  bei den Smartphone-Marktanteilen den Rang abgelaufen, RIM / Blackberry liegt mittlerweile in Reichweite und selbst an Apples - relativen - Werten knabbert man laut der aktuellen Verbreitungszahlen. Rahmenbedingungen, die den Android Market derzeit regelrecht boomen lassen, so stehen hier mittlerweile mehr als 10.000 Programme zur Auswahl - im Schnitt kommen rund 70 Anwendungen und Spiele pro Tag hinzu.

Perlensuche

In einem solch breiten Angebot ist es natürlich schwierig die wirklichen Perlen aufzuspüren, ohne Anspruch auf Vollständigkeit sollen entsprechend im folgenden einige der interessantesten Android-Anwendungen präsentiert werden. Da es sich hierbei immer nur um eine subjektive Wahl handeln kann, seien die geneigten LeserInnen ausdrücklich dazu aufgefordert, ihre eigenen Tipps im Kommentarbereich zu posten.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Um seinem Mobil-Betriebssystem einen gewissen Startvorteil zu geben hat Google bereits im Frühjahr 2008 die erste Android Developers Challenge (von der derzeit übrigens die zweite Runde läuft) ausgerufen und mit substantiellen Geldpreisen gelockt. Eine Strategie, die offensichtlich griff - aus dem Wettbewerb gingen einige äußerst interessante, neue Applikationen hervor.

Scanner

So entstand etwa die Idee die Kamera eines Android-Handys als Scanner einzusetzen, ein Ansatz mit dem sich ursprünglich CompareEverywhere einen der Hauptpreise schnappen konnte, und der mittlerweile von einer Fülle von Programmen kopiert wurde. Eines der interessantesten Beispiel hierfür ist der "Barcode Scanner", der sich vor allem auf den Austausch von QR-Codes spezialisiert hat.

Informationen

Im Gegensatz zu normalen Barcodes lassen sich in diesen wesentlich detailliertere Informationen abspeichern, ein Potential, das die Software für unterschiedlichste Aufgaben nutzt. So können etwa Web-Adressen in QR-Codes umgewandelt werden, andere Android-NutzerInnen können diese dann direkt vom Display abscannen und übernehmen. Noch nützlicher ist der Austausch von Kontaktdaten - zu diesem Zweck integriert sich der Barcode Scanner mit dem offiziellen Adressbuch.

Auswahl

Ein weiteres Einsatzgebiet: Mittlerweile stellen immer mehr Android-Softwarehersteller auf ihren Webseiten auch zugehörige QR-Codes bereit, einfach vom Bildschirm abscannen und das Programm wird zur Installation vorgeschlagen. Flächendeckend gibt es solche Codes auf alternativen Android-Market-Überblicksseiten wie Cryket oder Androlib.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Google betreibt bei Android nicht nur die Betriebssystementwicklung - auch so manche Anwendung kommt aus dem Kreise der EntwicklerInnen des Softwarekonzerns. Ein besonders gelungenes Beispiel ist "My Tracks".

Aufzeichnung

Die Anwendung nutzt den integrierten GPS-Receiver, um Lauf-, Wander- oder Rad-Touren aufzuzeichnen. Dabei liefert das Programm eine Reihe von Echtzeitstatistiken, etwa den bereits zurückgelegten Höhenunterschied oder die vom Start - oder dem letzten Checkpunkt - vergangene Zeit. Die aktuelle Geschwindigkeit wird ebenso angezeigt wie die bisherigen Maximal- und Durchschnittswerte in dieser Hinsicht, selbiges gilt auch für die Steigung.

Export

Dargestellt wird die zurückgelegte Strecke auf einer Google Maps-Ansicht, das Höhenprofil kann in einer eigenen Grafik betrachtet werden. Nach absolvierter Strecke lassen sich diese Daten exportieren, wahlweise in ein Google-Docs-Dokument oder direkt auf Google Maps. Ob diese Informationen öffentlich gemacht werden oder privat bleiben sollen, liegt ganz in der Hand der NutzerInnen. Einige Beispiel-Strecken stellt Google auf einer eigenen Seite zur Einsicht.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Wer schon immer einmal mehr über das eigenen Telefonierverhalten erfahren wollte, dem sei Phonalyzr ans Herz gelegt. Die Anwendung analysiert die auf dem Gerät gespeicherten Daten und bereitet eine Reihe von interessanten Fakten in grafischer Form für die NutzerInnen auf.

Eingehende Analyse

So lässt sich etwa feststellen, ob man eher dazu neigt, andere anzurufen oder sich selbst anrufen zu lassen, auch offenbart Phonalyzr schonungslos, wie viele Anrufe man im Schnitt versäumt. Weiters schlüsselt das Programm auf, mit wem am längsten und mit wem am öftesten telefoniert wir. 

Grafiken

Ob man mit der Zeit immer länger telefoniert - oder auch nicht - lässt sich ebenso grafisch repäsentieren, wie die Frage ob die Häufigkeit der Anrufe zu- oder abnimmt.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Wer öfters einmal mit der Bahn reist, wird die Tücken der Webpage der ÖBB zur Genüge kennen, ein Umstand, der für die mobile Nutzung nur um so stärker gilt. Wesentlich einfacher lässt sich die richtige Verbindung da schon mit FahrplanAT (gibt es auch als FahrplanDE und FahrplanCH für Deutschland bzw. die Schweiz) ermitteln.

Detailfragen

Das reduzierte Interface macht eine entsprechende Suche äußerst simpel, die Ergebnisse werden übersichtlich präsentiert, ohne auf die nötigen Details zu verzichten. Als Transportmittel werden neben dem Zug auch Bus, U-Bahn und Straßenbahn einbezogen, auch eventuell notwendige Fußwege werden extra ausgewiesen.

Rundum

Wer will kann einen "Zuhause"-Ort definieren, um sich dann schnell von einem beliebigen Ort aus den schnellsten Weg zur eigenen Wohnung zeigen zu lassen. Es gibt eine History-Funktion um ähnliche Suchen nicht immer aufs Neue frisch eintippen zu müssen, der GPS-Empfänger wird auf Wunsch in die Zeitberechnung (z.b.: Aktueller Abstand von der nächsten U-Bahnstation) einbezogen.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Mit dem Eingangs erwähnten "Barcode Scanner" verwandt ist ShopSavvy, nur dass man sich hier voll auf den Preisvergleich konzentriert hat. Dabei erweist sich das Ganze als das optimale Tool für all jene, die immer schon mal wissen wollten, ob man in einem Laden ein schwer überteuertes Produkt angeboten bekommt.

Scan

Einfach den Barcode eingescannt und - falls ShopSavvy das Produkt kennt - schon werden automatisch Vergleichspreise von diversen Online-Händlern abgefragt. Dabei orientiert sich die Software am eigenen Standort, versucht also hierzulande relevante Resultate zu liefern.

Wunschliste

Zusätzlich lassen sich aber auch noch Bewertungen zu den aufgespürten Produkten lesen, oder diese auf eine Wunschliste packen. Außerdem kann man einen "Preisalarm" einrichten, der darüber informiert, wenn ein bestimmtes Produkt eine gewisse Kostenschwelle unterschritten hat. Und fehlt einmal der Barcode, lässt sich noch immer der zugehörige Name auf der Tastatur eintippen und so der Preisvergleich starten.

Screenshot: Andreas Proschofsky

In eine ähnliche Kategorie gehört SnapTell: Die Anwendung kann Produkte anhand von Fotos erkennen, einfach eine Aufnahme machen und das Programm liefert ein entsprechendes Ergebnis zurück. Auch wenn das Ganze derzeit noch stark auf die USA fokussiert, so lassen sich damit doch recht verblüffende Ergebnisse erzielen, viele Bücher und DVDs werden auch bei wenig bemühter Kameraführung korrekt erkannt.

Infos

Ist dies einmal gelungen liefert die Software dann jede Menge Zusatzinformationen, dies reicht vom - falls vorhanden - zugehörigen Wikipedia-Eintrag über eine Amazon-Suche bis zu passenden Youtube-Videos. Einen Preisvergleich gibt es hier zwar auch, aber dieser liefert nur US-Ergebnisse. Das Ganze funktioniert übrigens laut Hersteller mit DVDs, Büchern, CDs und Videos.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Eines der Programme, die man in der Grundausstattung von Android bislang vermisst, ist eine Aufgabenverwaltung. Eines der mächtigsten Programme in diesem Bereich nennt sich "Astrid".

Deadline

Die Anwendung erlaubt es für einzelne Tasks eine Fülle von Parametern anzugeben - von diversen Deadlines bis zu frei definierbaren Erinnerungen und Alarm-Einstellungen.  Zusätzlich lassen sich alle Tasks mit einer Priorität versehen, die in der Überblicksansicht farblich klar hervorgehoben wird. Zu jedem Eintrag lassen sich außerdem weitere Notizen und Tags hinzufügen, wer will kann seine Task-Deadlines auch gleich in den Google-Kalender übernehmen.

Abgleich

Die einzelnen Einträge werden dabei von Haus aus lokal abgespeichert, wer will kann das Ganze aber auch mit dem Online-Service "Remember the Milk" abgleichen lassen. Besonders erfreulich hier auch das durchdachte Interface, das viel Detailliebe verrät, etwa wenn sich mit den Zahlen 1-4 auf der Tastatur schnell die Priorität eines Tasks ändern lässt.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Eines der derzeit boomenden Themen im Smartphone-Bereich ist der Bereich "Augmented Reality", also die Aufbereitung von Realbildern mit relevanten Zusatzinformationen. Einer der Vorreiter in diesem Bereich ist der Salzburger Softwarehersteller Mobilizy, der mit Wikitude schon länger eine entsprechende Lösung im Angebot hat.

Kamera

Das Programm versteht sich dabei vornehmlich als virtueller Reiseführer, kann es doch dank der Anbindung an Wikipedia und Qype interessante Orte in der Umgebung markieren. Dies geht entweder als Liste oder auf einer Karte, so richtig interessant wird es aber erst in der Kameraansicht. Hier werden die Infos direkt über das Live-Bild gelegt, eine Funktion, die vor allem von Aussichtspunkten aus wirklich beeindruckende Resultate liefert.

Plus

Die Software ist kostenlos, es gibt allerdings auch eine Pro-Version, in der zusätzlich noch Fotos - samt Overlay-Infos - aufgenommen werden können. Als nächsten Schritt will man die Integration der Wikitude-Technologie in andere Programme ermöglichen, zu diesem Zweck hat man gerade die eigenen Programmierschnittstellen geöffnet. Außerdem arbeitet man bei Mobilizy derzeit mit Wikitude Drive an einer AR-Navigationslösung, bei der die Richtungspfeile direkt über das Echtbild gelegt werden.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Ein äußerst ambitionierter Neuzugang in der Augmented-Reality-Arena ist hingegen Layar: Mit der vor einigen Wochen veröffentlichten Version 2.0 hat man die Funktionalität der Anwendung erheblich erweitert und erweist sich damit derzeit wohl als die beeindruckendste Lösung in diesem Bereich.

Overlay

So gibt es hier eine Fülle von unterschiedlichen Informationsebenen, die sich über das Realbild legen lassen, zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Artikels listete der Hersteller bereits 87 Stück. Ein Großteil davon aus Partnerschaften mit anderen Unternehmen entstanden, entsprechend weit gestreut ist auch das Angebot.

Auswahl

Das Angebot reicht von Kinoinformationen - neben Standort wird hier auch das aktuelle Programm eingeblendet - über historische Infos, Flickr-Bilder und lokale Tourismus-Guides bis zu einer Anzeige aktueller Tweets in der Umgebung. Eine Screenshot-Funktion erlaubt das Festhalten der so angezeigten Informationen, wem das alles zu unübersichtlich ist, der kann auf eine traditionellere Kartendarstellung wechseln.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Natürlich darf auf einer mobilen Plattform, wie sie Android ist, ein Twitter-Client nicht fehlen. Hier gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Programmen, das Maß aller Dinge ist aber weiterhin Twidroid.

Basis

Die Basics deckt die Software alle spielend ab, Direct Messages, Retweets und abspeicherbare Suchanfragen inklusive. Auch Follow- und Unfollow-Operation kann man direkt aus dem Interface heraus vornehmen, wer will kann seinen aktuellen Standort tweeten. Lange URLs werden automatisch verkürzt, dabei steht die Auswahl zwischen verschiedenen Services, auch die Integration mit Foto-Services wie Twitpic ist eine Selbstverständlichkeit.

Alternativen

Neben Twitter wird hier auch das freie Microblogging-Service Identi.ca unterstützt, es lassen sich aktuelle Trends darstellen und Benachrichtigungen nach Belieben festlegen. Nett auch, dass die Kommunikation mit dem Twitter-Server auf Wunsch vollständig verschlüsselt erfolgen kann.

Pro

Seit kurzem gibt es eine kostenpflichtige Pro-Version, diese bietet um 3,39 Euro zusätzlich Multi-Account-Support, ein Home-Screen-Widget und die Integration für Video-Postings. Wem dies alles etwas zu viel scheint, der sei noch kurz auf schlankere Clients wie Swift und TwitterRide verwiesen

Screenshot: Andreas Proschofsky

Eine weitere der von Google selbst kreierten Anwendungen nennt sich "Sky Map": Diese verwendet Kompass und Lagesensoren der Android-Handys um die aktuelle Position der Sterne anzuzeigen.

Sterne

So lässt sich dann recht schnell feststellen, um welches Objekt es sich bei einem hellen Punkt am nächtlichen Himmel handelt. Umgekehrt lassen sich einzelne Konstellationen, Planeten oder Sterne auch mit einer Suchfunktion aufspüren. Hier zeigt das Programm dann die Richtung an, in die man sich drehen muss, um einen Blick auf das gewünschte Ziel zu erheischen.

Nacht

Zusätzlich zur normalen Darstellung gibt es auch noch einen Nachtmodus, in dem die Ansicht auf das Notwendigste reduziert wird. In den Einstellungen lässt sich außerdem festlegen, welche Art von Objekten - und Orientierungshilfen - dargestellt werden soll.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Seit dem letzten großen Firmware-Update hat Google seinen Lokalisierungsdienst Latitude fix in Android integriert. Wer will kann darüber laufend seinen aktuellen Aufenthaltsort mit seinen Freunden und Freundinnen teilen - alles vollkommen optional versteht sich.

Wo bin ich?

Wer aber nur ab und zu einmal einer anderen Person den eigenen Standort übermitteln will, dem bieten sich schlankere Alternativen zu Latitude an. Eine solche ist "Here I am". Dieses ermittelt per GPS die momentane Position und ermöglicht diese per SMS oder Mail anderen Personen mitzuteilen.

Anzeige

Besitzt das Gegenüber auch ein Android-Handy oder ein iPhone kann es sich den Ort dann gleich direkt aus der Nachricht heraus auf einer Karte anzeigen lassen, zu diesem Zweck wird ein Link auf Google Maps angehängt. Optional lässt sich auch die exakte Adresse ermitteln und mitschicken.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Wer von ortsabhängigen Services spricht, der darf unter Android natürlich nicht auf "Locale" vergessen. Das Tool erlaubt es die Telefoneinstellungen anhand einer Reihe von Rahmenbedingungen automatisch anzupassen.

Faktoren

Dazu zählen etwa Ort, Zeit oder auch der Batterieladestand des Geräts. So lässt sich dann etwa festlegen, dass, wenn man in der Nacht zuhause ist, nur mehr Anrufe von handverlesenen Personen entgegengenommen werden. Oder simpler, aber sehr nützlich: Das Handy wird automatisch auf lautlos geschaltet, wenn man im Büro ankommt.

Plugins

Diese Basis-Funktionalität lässt sich noch erheblich erweitern, denn rund um Locale sind mittlerweile eine Reihe von Plugins entstanden. So können etwa SMS oder Tweets automatisch beim Erreichen gewisser Voraussetzungen abgeschickt werden, nett auch die Möglichkeit Anwendungen automatisch zu starten. So kann man sich dann vom Musikplayer wecken und gleich die aktuelle Wettervorhersage zeigen lassen.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Wer sein Android-Telefon nicht für jede kleine Dateioperation an den Computer anschließen will, wird sich schnell nach einem File Manager umschauen. Eine echte Empfehlung in diesem Bereich ist "Astro", glänzt die Software doch durch einfache Benutzbarkeit und einen großen Funktionsumfang.

Copy, Paste...

Die Basics wie Kopieren, Verschieben, Löschen und Umbenennen beherrscht das Progamm natürlich problemlos, zusätzlich gibt es aber auch eine Suchfunktion zum Aufstöbern verlegter Dateien und die Möglichkeit Bookmarks anzuzeigen. Astro kann Zip-Pakete nicht nur betrachten sondern auch entpacken oder selbst erstellen. Es gibt einen eigene File Viewer, in der Hauptansicht lässt sich außerdem zwischen verschiedenen Darstellungsarten wählen -  mehr oder weniger Information, Thumbnails oder keine, Icons oder Liste.

Tools

Zusätzlich werden mit dem Programm derzeit noch drei Extra-Tools ausgeliefert: Darunter gibt es ein Programm um die laufenden Prozesse anzuzeigen und bei Bedarf einzelnen gezielt zu beenden. Weiters lässt sich der Plattenverbrauch auf der SD-Karte nach Verzeichnisen aufschlüsseln und es gibt die Möglichkeit ein Backup der installierten Anwendungen auf die Speicherkarte zu machen. (Andreas Proschofsky [@suka_hiroaki auf Twitter], derStandard.at, 13.09.2009)

Screenshot: Andreas Proschofsky