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Jagd quer durch Wien wie einst in "Der dritte Mann"

Foto: Archiv

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie am 7. August mitten in der Nacht in Wien Leute durch die Straßen hetzen sehen, denn dann verwandelt sich die österreichische Hauptstadt in ein Spielfeld für das Agentenspiel "Journey to the end of the night", laut den Veranstaltern von Metalab ein Spiel "irgendwo zwischen Schnitzeljagd und Fangen".

Jäger und Gejagte

Die Spieler müssen so schnell wie möglich Checkpoints in einer bestimmten Reihenfolge passieren, ohne von den Verfolgern geschnappt zu werden. Wird man doch erwischt, muss man seinerseits die Verfolgung aufnehmen. Spieler und Verfolger sind anhand unterschiedlich gefärbter Bänder zu erkennen. Erlaubt sind nur öffentliche Verkehrsmittel und natürlich der Fußweg. Auf der Homepage wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine Autos, Fahrräder oder Skates erlaubt sind (und auch keine Raketenrucksäcke).

Pacmanhattan ohne GPS

Das Spiel erinnert ein wenig an Pacmanhattan, bei dem der New Yorker Stadtteil zum Real-Live-Spielbrett für den menschlichen Pacman wird. Anders als bei Pacmanhattan, wo die Spieler mittels GPS unterstützt werden, müssen sich die Teilnehmer des Agentenspiels mit einer herkömmlichen Straßenkarte orientieren. (Ob Routenplaner zur Ermittlung des schnellsten Wegs von Checkpoint zu Checkpoint erlaubt sind, ist nicht bekannt.) Das Agentenspiel wurde unter anderem bereits in Brookyln, London, Los Angeles, San Francisco und Washington DC veranstaltet. Nun wird das Spiel von Metalab auch erstmals nach Österreich gebracht.

Anmeldung auf Facebook

Die Veranstalter rechnen damit, dass das ganze Spiel etwa zwei bis fünf Stunden dauert. Am Ziel erwartet die Spieler "Preise, Geschichten und Erfrischungen". Wer teilnehmen will, kann sich über Facebook anmelden. Treffpunkt ist Freitagabend, 20 Uhr im Prater - der genaue Standort ist auf einer Karte auf der Homepage abzulesen. (br)