UPC-Führung Thomas Hintze und Gerald Schwanzer

 

"UPC schaltet in den nächsten Gang", so stellte Unternehmensvize Gerald Schwanzer das neue Produkt „Fiber Power" am Dienstag vor. Damit bietet der Provider geneigten Internetkunden Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s an. Mit der „Speedleadership" tritt UPC gegen die Internetangebot heimischer Mobilfunker an, die über 31 Prozent des Breitband-Privatkundenmarkt belegen und den Festnetzbetreibern beständig Kunden abjagen.

Mehr Bandbreite für Streaming

"Mobile Technologien reichen für einfache Anwendungen und Mail", für anspruchsvolle Services braucht man mehr Bandbreite, erklärt UPC-Chef Thomas Hintze. Streaming-Angebote wie Youtube, Hulu oder der Iplayer der BBC sieht er als Einsatzgebiete für höhere Geschwindigkeiten. Die Angebote der Mobilfunker erreichen durchschnittlich eine Geschwidigkeit 3,6 Mbit/.

Zügiger Ausbau

Für „Fiber Power" hat UPC 100 Mio. Euro für den Netzausbau investiert. Auch Bestandskunden, die bei ihrem alten Chello-angebot bleiben, sollten von den zusätzlichen Kapazitäten profitieren, betont Schwanzer. Das neue Angebot ist zur Zeit im Südosten Wiens erhältlich, bis August soll die ganze Stadt erschlossen sein - danach soll das Netz in den Bundesländern ausgebaut werden.

100 Mbit/s für 74 Euro

UPC bietet mit "Fiber Power" im Vergleich zum bisherigen Chello Plus eine Verdoppelung der Geschwindigkeiten. Ein Internetzugang mit 100/10 Mbit/s kostet pro Monat 74 Euro. 50/5 Mbit/s schlagen sich mit 69 Euro zu Buche. Für ein Kombipakte aus Digital-TV, Internet und Telefon fallen 76,90 Euro an. Bei einer 12-monatigen Bindungsfrist. Dazu kommen 25 Euro Aktivierungsentgelt und 59,90 Anschlussentgelt. Das Datenlimit wird von Seiten UPCs als unlimitiert angegeben. Eine „fixe" Geschwindigkeit kann UPC allerdings nicht garantieren.(sum)