Washington - Der schwer angeschlagene US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae hat im vierten Quartal einen Verlust von 25,2 Milliarden Dollar (19,7 Mrd Euro) angehäuft und um Staatshilfen in Höhe von 15,2 Milliarden Dollar gebeten. Das Minus pro Aktie lag bei 4,47 Dollar, wie das Unternehmen in Washington mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte der Verlust 3,6 Milliarden Dollar oder 3,80 Dollar pro Anteilsschein betragen.

Fannie Mae und das Schwesterinstitut Freddie Mac - die beiden größten Baufinanzierer in den USA - waren bereits Anfang September wegen ihres drohenden Bankrotts in staatliche Obhut genommen worden. Freddie Mac hatte im Jänner bei der Regierung weiteren akuten Finanzbedarf von 30 bis 35 Milliarden Dollar angemeldet, zusätzlich zu den schon im vergangenen Jahr erhaltenen 13,8 Milliarden Dollar. Fannie Mae hat dagegen bisher noch kein Geld von Steuerzahler bekommen. (APA/AP)