Telekom
Innenministerium dementiert Bericht über Behördenfunknetz Adonis
Projektleiter Blaha: "Inhaltlich nicht richtig"
Als "inhaltlich nicht richtig" bezeichnete der Projektleiter von
Adonis im Innenministerium, Manfred Blaha, Dienstag Abend den
"Presse"-Bericht, wonach das Behördenfunknetz Adonis bereits vor der
Fertigstellung zusammenbreche, weil die Telekom-Control-Kommission
(TKK) dem Betreiber Master-talk die notwendige österreichweite
Frequenz verweigere. "Diese Entscheidung hat mit dem Behördenfunk
überhaupt nichts zu tun", stellte Blaha klar.
"Die gibt es"
Die österreichweite Frequenz, die Adonis brauche, sei dem
Innenministerium vom Verkehrsministerium bereits zur Verfügung
gestellt worden. "Die gibt es", so Blaha.
Worum es bei der nunmehrigen Entscheidung der Telekom Control
gehe, sei eine zusätzliche von Master-talk angeforderte
österreichweite Frequenz, die - unabhängig von Adonis - kommerziell
genutzt werden soll. In Frage kämen etwa Transport- und
Zustelldienste wie beispielsweise Pizza-Hauszustellungen.
(APA)