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Ticker-Nachlese: Zwei Corner-Gegentore besiegeln Österreichs EM-Aus

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Verteidiger Merih Demiral wurde mit zwei Treffern zum türkischen Matchwinner. Für die ÖFB-Elf erzielte Joker Gregoritsch den Anschlusstreffer


Der Erfolgslauf von Österreichs Fußball-Nationalteam bei der EM in Deutschland ist im Achtelfinale jäh zu Ende gegangen. Die favorisierte ÖFB-Auswahl musste sich der Türkei am Dienstagabend in Leipzig nach frühem Rückstand mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Verteidiger Merih Demiral brachte die Türken mit zwei Toren in Front (1., 59.), den Österreichern gelang durch den eingewechselten Michael Gregoritsch nur noch der Anschlusstreffer (66.).

Wie bei der EM vor drei Jahren scheiterte Österreich in der ersten K.o.-Runde. Damals war mit einem 1:2 nach Verlängerung gegen den späteren Europameister Italien das Aus gekommen. Diesmal hatte der Gruppensieg die Hoffnungen befeuert, erstmals seit der WM 1954 ein K.o.-Spiel bei einer Endrunde gewinnen und im Turnier noch weiter vordringen zu können. Statt des ÖFB-Teams darf sich nun aber die Türkei am Samstag im Viertelfinale in Berlin mit den Niederlanden messen.

Niederlande schlagen Rumänien

Mit entfesselter Offensiv-Power sind die Niederlande ins Viertelfinale gestürmt. Unweit der Stätte seines größten und bisher einzigen Triumphes fegte der Europameister von 1988 über zeitweise überforderte Rumänen hinweg - beim überzeugenden 3:0 (1:0) musste sich die Elftal aber den Vorwurf gefallen lassen, das unterhaltsame Spiel in der Münchner Arena nach dem Treffer von Cody Gakpo (18.) nicht schon viel früher und deutlicher für sich entschieden zu haben. Erst Donyell Malen (83., 90.+3) von Borussia Dortmund beseitigte mit seinem Doppelpack alle Zweifel.

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