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Nawalnys Anwalt in Moskau verhaftet

Livebericht

Nato plant laut Stoltenberg keine Entsendung von Truppen in die Ukraine. Macron will "nichts ausschließen", um der Ukraine in ihrem Kampf gegen Russland zu helfen

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Anwalt des verstorbenen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny ist verhaftet worden.
  • Beim Ukraine-Sondergipfel in Paris sprach sich Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) für Verhandlungen mit Russland aus. Es gehe darum, "volle Solidarität" mit Kiew zu zeigen und sich gleichzeitig dafür "einzusetzen, dass das Sterben ein Ende" hat. Der französische Präsident Emmanuel Macron hingegen meinte, auch der Einsatz von Bodentruppen sei nicht auszuschließen.
  • Außenminister Schallenberg erklärte, man brauche statt westlicher Soldaten eine "diplomatische Perspektive".
  • Das ungarische Parlament hat am Montag über Schwedens Beitritt zur Nato abgestimmt und ratifizierte die Nato-Mitgliedschaft als letztes der 31 Mitgliedsländer. Damit hat die Fidesz-Partei von Premier Orbán ihren seit 2022 andauernden Boykott gegen Schweden aufgegeben.
  • Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz will von seinem Nein zur Lieferung deutscher Marschflugkörper vom Typ Taurus an die Ukraine nicht abrücken. Laut einem "Politico"-Reporter sagte Scholz, eine Lieferung würde die Anwesenheit von deutschen Soldaten auf ukrainischem Boden notwendig machen.
  • Den Livebericht von Montag können Sie hier nachlesen.
  • Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 27.2.2024)