Das Wichtigste in Kürze:

Nachdem US-Präsident Joe Biden am Freitag grünes Licht für die Ausbildung ukrainischer Piloten auf F-16-Jets gegeben hat, äußerte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag zuversichtlich was die Lieferung betrifft, unklar sei aber, um wie viele Kampfjets es sich handeln wird. Biden versicherte, er habe eine "eindeutige Zusage von Selenskyj", dass die F-16 nicht für Angriffe auf "russisches geografisches Territorium" genutzt werden. Deutschlands Kanzler Olaf Scholz rechnet nicht mit einer baldigen Lieferung der Jets an die Ukraine, da es sich um "ein längerfristiges Projekt" handle.
Der Kreml sowie der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, haben am Wochenende behauptet, die Stadt Bachmut befinde sich nun nicht mehr unter ukrainischer Kontrolle. Am Sonntag gab es widersprüchliche Berichte, ob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Niederlage der Ukraine eingeräumt habe. Sein Sprecher stellte dann allerdings klar, dass er die russische Einnahme Bachmuts nicht bestätigt hat. Bei einer Pressekonferenz nach dem G7-Gipfel sagte Selenskyj, dass Bachmut "Stand heute nicht von Russland besetzt" sei.
US-Präsident Biden kündigte am Sonntag neue US-Militärhilfe für die Ukraine in Höhe von 375 Millionen Dollar an.
Mehrere in China gemeldete Firmen sind nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an der Umgehung von Sanktionen gegen Russland beteiligt.
In der Debatte über eine Unterstützung Österreichs bei Entminungsarbeiten in der Ukraine hat sich Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger für die Möglichkeit der "humanitären Entminung" ausgesprochen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Samstag zur Nachlese. (red, 21.5.2023)

Biden: F-16-Jets werden russisches Staatsgebiet nicht angreifen