Außenposten im All

Russland will ab 2027 eigene Raumstation starten

Der Ausstieg Russlands nach dem Ende der ISS wurde mit dem Ukrainekrieg klar, bis zum Aufbau der eigenen Station dürfte es aber länger dauern als gedacht

IMAGO/Alexey Filippov/Sputnik

Raketenstart am Kosmodrom in Baikonur, Kasachstan. Neue Infrastruktur am Weltraumbahnhof Wostotschny im Osten Russlands, an der Grenze zu China, soll für die nationale Raumstation Ros (oder Ross) kommen.

IMAGO/Alexey Filippov/Sputnik

Die Kooperation auf der internationalen Raumstation ISS neigt sich langsam, aber sicher dem Ende zu. Mehr als 25 Jahre ist das Projekt alt, was nicht nur bedeutet, dass die Raumstation allmählich komplett ersetzt werden muss. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine brachte das Zerwürfnis zwischen Russland und Europa sowie den USA, die fortan im All lieber getrennte Wege gehen wollen. Man könnte sagen: Die Luft ist raus – nicht nur wortwörtlich, da das russische Modul der ISS aus einem seit 2019 bekannten Leck weiterhin an Luft verliert.