Übernahme

Keine Regenbogenfahne an der Modul-Uni: Mitarbeitende wehren sich gegen Orbáns Einfluss

Vor einem Jahr übernahm das Orbán-nahe Mathias-Corvinus-Collegium die Uni auf dem Wiener Kahlenberg. Mitarbeitende sprechen heute von ideologischer Einflussnahme

APA/dpa/Georg Wendt

Diese Regenbogenfahne weht vor dem Rathaus im deutschen Hamburg. Bei der Wiener Modul-Uni ist eine solche nicht erwünscht – laut dem Rektor deshalb, weil ausschließlich am Nationalfeiertag und bei Sterbefällen Fahnen gehisst würden. Kritiker indes orten Orbáns Einfluss hinter der Entscheidung. 

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Ein grandioser Ausblick über Wien, Studiengebühren von bis zu 7000 Euro pro Semester und Abschlüsse in Fächern wie "International Management" oder "Sustainable Development, Management and Policy": Die Modul-Universität auf dem Wiener Kahlenberg zählt zu den bekanntesten Bildungseinrichtungen in Österreich. Und man gibt sich dezidiert weltoffen: Auf ihrer Website wirbt die Uni mit der Diversität ihrer Studierenden, mit Umweltschutz und sozialer Verantwortung als "Grundprinzipien" ihrer Einrichtung.