Der Fall Schilling

Grünen-Kandidatin Schilling überlegte, nach der EU-Wahl zur Linksfraktion zu wechseln

Schilling soll mit ihrem Umfeld über konkrete Pläne gesprochen haben, die Grünen zu verlassen, sobald sie gewählt sei. Sie dementiert. Kurz vor der Spitzenkandidatur sprach sie von ihrem "Hass auf Grüne"

APA/HANS KLAUS TECHT

ABD0103_20240517 - WIEN - ÖSTERREICH: Die Spitzenkandidatin der Grünen für die EU-Wahl, Lena Schilling, am Freitag, 17. Mai 2024, im Rahmen einer Pressekonferenz anl. der 'Plakatpräsentation - 2. Welle' der Grünen in Wien. - FOTO: APA/HANS KLAUS TECHT

APA/HANS KLAUS TECHT

Die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling soll mit mehreren Personen aus ihrem Umfeld Überlegungen angestellt haben, nach der Wahl zum Europäischen Parlament die Grünen zu verlassen und sich stattdessen der Linksfraktion anzuschließen. Dies sei "ausführlich" besprochen worden, wie unter anderem eine ehemalige Vertraute Schillings dem STANDARD erzählt und mit eidesstattlicher Erklärung bezeugt. Diese Person ist mit dem Ehepaar Veronika und Sebastian Bohrn Mena, das von den Grünen als Drahtzieher einer angeblichen Kampagne gegen Schilling vermutet wird, weder beruflich noch freundschaftlich verbunden.