Neu im Kino

Satire auf den scheinheiligen Kunstbetrieb: "Der Mann, der seine Haut verkaufte"

In Kaouther Ben Hanias Film lässt sich ein Flüchtling in ein lebendes Kunstwerk verwandeln

Foto: Filmladen

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Foto: Filmladen

Was verbindet ein Zürcher Tätowierstudio mit den Umwälzungen des Arabischen Frühlings? Die tunesische Regisseurin Kaouther Ben Hania würde wohl sagen, die Kraft mythologischer Verbindungen. In einem Museum stieß sie das erste Mal auf den mit einer Madonnendarstellung und einem mexikanischen Totenkopf verzierten Rücken des Schweizers Tim Steiner, das lebende Kunstwerk, mit dem der Belgier Wim Delvoye die Kunstwelt provozierte.