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ÖVP-Ermittlungen: Mitterlehner will sich nicht für Kurz "als Entlastungszeuge missbrauchen" lassen

Der Ex-ÖVP-Chef interpretiert einen Chat anders als zuvor ÖVP-Klubvize Wöginger: Laut Letzterem ging es um Karmasins Rücktritt, laut Mitterlehner um Meinungsumfragen

Foto:  APA/HERBERT NEUBAUER
Foto: APA/HERBERT NEUBAUER

Wien – Der von Sebastian Kurz verdrängte frühere ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner äußert sich jetzt doch zur Inseratenaffäre. In der "Tiroler Tageszeitung" widerspricht er dem jüngsten Entlastungsversuch des ÖVP-Klubvizes August Wöginger für den mittlerweile als Bundeskanzler zurückgetretenen Kurz. Mitterlehner will sich, wie er sagte, nicht von Kurz und dessen Anwälten "als Entlastungszeuge missbrauchen" lassen.