Zeitungen verlassen den Presserat

Noch einmal kamen alle vier Trägerverbände des Presserates zusammen, um eine gemeinsame Lösung für das Selbstkontrollgremium der Printmedien zu finden. Die Skeptiker unter Verlegern wie Journalisten behielten Recht: Der Zeitungsverband verlässt den Presserat mit Monatsende. Der Zeitungsverband versuchte, mit Reformvorschlägen auch die Kronen Zeitung zur Mitarbeit an dem Gremium zu gewinnen. Die Konzepte allerdings liefen nach Ansicht der Journalistengewerkschaft auf einen von den Verlegern kontrollierten Presserat hinaus.

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Neuer ATV-Produktionsdirektor Markus Andorfer skizziert erste Format-Ideen

Zu den möglichen Projekten für ATV zählt eine Daily Soap, auch Reality-Formaten ist Andorfer nicht abgeneigt. Im Comedy-Bereich will er in der heimischen Kabarett-Szene fündig werden. Auch eine österreichische Version von Richterin Barbara Salesch und Co. wäre denkbar.

Der neue ATV-Produktionsdirektor Andorfer im STANDARD-Interview

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Print Oscar 2002

Die besten Anzeigen des Jahres sind vom Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) mit den "Print Oscars 2002" ausgezeichnet worden. In sieben Kategorien, davon eine Publikumswahl, wurden die besten Sujets gekürt.

Alle Gewinner als Download und die Sujets als Ansichtssache

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"Süddeutsche Zeitung" mit Verlust

Die "Süddeutsche Zeitung", Auflagenführer unter den überregionalen Abo-Tageszeitungen, wird in diesem Jahr erstmals rote Zahlen schreiben. Das bereits umgesetzte Sparprogramm reiche nicht aus, die Verluste in der zweiten Jahreshälfte zu stoppen. Bei anhaltend steigender Auflage sind die Anzeigenumfänge in diesem Jahr um 22 Prozent gesunken, die Stellenanzeigen um 53 Prozent. Der Süddeutsche Verlag mit seinen 5.000 Mitarbeitern will zehn Prozent seiner Personalkosten einsparen.

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Peter Dirnberger verlässt Lowe GGK

Peter Dirnberger verlässt nach fast sieben Jahren die Lowe GGK. Dirnberger, der als Geschäftsführer Creation gemeinsam mit Raffaele Arturo und Gerhard Riedler die Agentur leitete, wird sich voraussichtlich ab Ende des Jahres mit einer eigenen Agentur selbständig machen. Die Agentur wird von Gerhard Riedler als CFO und Raffaele Arturo als CEO geführt. Peter Dirnberger wird bis zum Jahresende weiterhin als CD für Kunden der Lowe GGK arbeiten.

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Die erfolgreichsten TV-Sendungen Deutschlands

Ergebnis: Thomas Gottschalks Dauerbrenner "Wetten, dass..?" (ZDF) bleibt weiterhin das meistgesehene Programm bei den 14- bis 49-Jährigen. Auf den Plätzen: die Formel-1-Rennen (RTL) und der Sensationserfolg der Saison "Die 80er Show" (RTL). Grundlage für die exklusive Berechnung war die abgelaufene TV-Saison (September 2001 - Mai 2002). Berechnet wurden durchschnittliche Zuschauerzahlen in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.

Die beliebtesten TV-Sendungen in Deutschland

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ORF 1 ab Juli mit zwei neuen US-Serien

Intelligente und hintergründige TV-Unterhaltung" verspricht der ORF mit zwei neuen US-Serien, die ab 2. Juli in ORF 1 zu sehen sind. Um 23.55 Uhr wird die Krimi-Serie "C.S.I. - Den Tätern auf der Spur", die in den USA im Jahr 2000 dem Quoten-Dauerbrenner "Emergency Room" den Rang ablaufen konnte, gezeigt. Im Anschluss daran sendet der ORF die Mafia-Serie "Die Sopranos", ausgezeichnet mit acht Emmys und vier Golden Globes.

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Günther Jauch wollte den Regenwald retten ...

Die Regenwald-Aktion der Brauerei Krombacher mit Testimonial Günther Jauch wurde gerichtlich gestoppt. Die Brauerei darf nicht mehr damit werben, dass mit jedem gekauften Kasten Bier ein Quadratmeter Regenwald geschützt wird. In der Begründung hieß es: "Die Werbespots schränkten die Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers unzulässig ein, weil sie ihn vor die Entscheidung stellten, entweder Krombacher zu kaufen oder den Schutz des Regenwalds zu verweigern".

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Dr. Best ist tot

Dr. James E. Best, aus der Fernsehwerbung bekannter Zahnarzt aus den USA, ist tot. Der 78-Jährige starb im Kreis seiner Familie in Chicago an der Folgen einer Krebserkrankung. Best war Millionen von Zuschauern bekannt geworden durch den Zahnbürsten-Test an einer Tomate.

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Anti-Tabak-Spot schockt Frankreich

Mit der Erstausstrahlung eines drastischen Anti-Tabak-Spots hat die französische Gesundheitsbehörde eine landesweite Panik ausgelöst. "Warnung an die Verbraucher - Ein Produkt ist auf dem Markt, das Spuren von Quecksilber, Blausäure und Aceton enthält", flimmerte zur besten Sendezeit über die Bildschirme. Wer Näheres wissen wolle, solle die Nummer eines Info-Telefons anwählen. Kurz darauf brach die Leitung zu der angegebenen Nummer zusammen. Erst als die Leitung zu dem Info-Telefon wieder frei wurde, war zu erfahren, dass es sich bei dem giftigen Produkt um - Zigaretten handelte.

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Rüge an Böhmdorfer und Kollegen

"Besorgt" verfolgt der Presserat, wie Ministerien zunehmend "Auskünfte verweigern". Das widerspreche dem Auskunftspflichtgesetz und dem Ehrenkodex der Österreichischen Presse. Ein "Falter"-Journalist beklagte sich über einen "Maulkorberlass" für Auskunftspersonen aus dessen Ministerium. Der Presserat verurteilt "mit Nachdruck diese Entwicklung, die freie Berichterstattung gefährdet".

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Platz eins

... beim Plakat des Monats Mai der heimatwerbung austria geht an McDonald's (Agentur: CCP Heye/OMD).

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Palmers

... landet auf Platz zwei (Agentur: Lowe GGK/Panmedia) vor ...

Foto: heimatwerbung

Hennes & Mauritz

... mit einem Bikini-Sujet (Agentur: McCann-Erickson/Universal McCann)

Foto: heimatwerbung

"Ghost Ads" - Zwei Gold-Löwen aberkannt

Zwei goldene Löwen für die brasilianische Agentur DPZ Propaganda sorgen für Aufregung. In den Kategorien Print und Cyber soll es "Ghost Ads" gegeben haben. Das Fesivtalbüro reagierte auf die Vorwürfe, die beiden an DPZ verliehenen Goldlöwen wurden aberkannt.

Mehr zu Cannes 2002

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Initiator der Werbe Akademie Pretting geht

Mit 28. Juni 2002 wird Manfred Pretting zum letzten Mal die Diplome an die Absolventen der Werbe Akademie überreichen. Der Entwickler der Werbe Akademie in den drei Bereichen Fachlehrgang für Marktkommunikation (Schule), Fachausbildung für Grafik Design (WIFI Kurs im Atelierbetrieb) und den Collegs mit ihren verschiedenen Fachrichtungen (Weiterbildung für Berufstätige) zieht sich zurück. Seit September 2000 arbeitet Pretting Seite an Seite mit Gabriele Stanek - seiner Wunsch- Nachfolgerin.

Foto: Wifi

ATV-Verkaufsleiterin Svetlana Puljarevic geht

Svetlana Puljarevic wird mit Ende August den Privat-TV-Sender verlassen. Die ATV-Verkaufsleiterin war im Unternehmen seit 1. März 2000 für den gesamten Verkauf, die Disposition, und alle Kooperationen zuständig. "Wir hatten unterschiedliche Vorstellungen über die zukünftige Vermarktung des Senders und haben daher beschlossen, getrennte Wege zu gehen", so Tillmann Fuchs. Interimistisch wird nun ATV-Marketingleiterin Alexandra Cichra die Verkaufsabteilung mitbetreuen.

Foto: ATV

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Aufregung um Robbie Williams nackten Po ...

Weil Robbie Williams seinen nackten Po in die Fernsehkamera gehalten hat, steht einer britischen Fernsehshow nun jede Menge Ärger ins Haus. Dies trug der Sendung nun eine Rüge der Aufsichtseinrichtung Broadcasting Standards Commission ein. Diese befand, man habe wissen müssen, dass Robbie Williams ein schwer berechenbarer Gast sei und daher Vorkehrungen treffen müssen, um solches Verhalten zu unterbinden.

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Sugar für Finanzkunden

Mit 1. Juli 2002 wird Lisa Sugar als Account Direktor für den Bereich der Erste Bank und Sparkassen bei Barci & Partner Young & Rubicam zuständig sein. Sugar übernimmt die Gesamtverantwortung nach dem Abgang von Sonja Wilfling.

Foto: Barci

Soda und Zitrone

Mit A1 XCITE REMIX präsentiert A1 den neuen Jugendtarif. 10 Euro Grundentgelt und 15 Cent in alle Netze. Die neue Kampagne von Satchi & Saatchi spielt mit eben diesen Kombinationen und Ergänzungen, von Hund und Herrl bis Pommes und Ketchup.

Mehr zur neuen A1-Kampagne von Saatchi & Saatchi

Foto: Saatchi

"Ja, ich hab nicht geteilt"

Nachdem sich Bárci & Partner Young & Rubicam bereits letzten Sommer den Werbeetat im Pitch gegen Unique und Wirz für die neue Maresi-Snack-Range sichern konnte, startet nun der Launch der ersten beiden Produkte: "Crazzy Doggg" und "Pizzza Crazzy". Mit den neuen Crazzy-Snacks will Maresi die Kernzielgruppe "Easy Going-People" ansprechen. Die Botschaft der Kampagne: "Crazzy-Snacks schmecken so gut, dass ich sie nicht teilen will."

Foto: Lowe GGK