Linz - Die Österreichischen Salinen werden im kommenden Wirtschaftsjahr - das mit 1. Juli beginnt - mehr als sechs Mill. Euro investieren. Ein entsprechendes Programm für alle Standorte beschloss der Aufsichtsrat in seiner jüngsten Sitzung. Details gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Die größten Investitionen werden im Bergbau erfolgen und dienen der Steigerung der Produktion. Hier gehe es, so die Salinen, vor allem um neue Obertage-Gewinnungsanlagen. Neue Salzvorkommen werden derzeit in Bad Ischl, aber auch in Altaussee und Hallstatt geprüft. Schlammleitung in Ebensee In der Saline in Ebensee stellt der Bau einer Schlammleitung nach Bad Ischl eine zentrale Investition dar, dafür werden allein im kommenden Wirtschaftsjahr 1,2 Mill. Euro eingesetzt. Mit dieser Schlammleitung werden ab 2004 die Produktionsrückstände, die bisher in den Traunsee eingeleitet wurden, nach Bad Ischl transportiert, um dort in den stillgelegten Kavernen der Sondenfelder deponiert zu werden. Parallel zu den Investitionen laufe auch ein umfangreiches Projekt zur Kosten- und Ertragsoptimierung, so die Salinen, das "nachhaltige Einsparungen in Millionenhöhe zum Ziel hat". Erste Auswirkungen des Kostensenkungsprogrammes werden sich schon im Ergebnis des laufenden, mit 30. Juni zu Ende gehenden Wirtschaftsjahres zeigen. Konkrete Zahlen veröffentlichten die Salinen dazu noch nicht, man rechne aber mit einem "zufrieden stellenden Ergebnis", so die Aussendung. Dafür sei vor allem auch der strenge Winter und damit verbunden der Rekordabsatz bei Auftausalz verantwortlich. (APA)