Ökologie
Auswahl des Heizlüfters unklar
Sechster Verhandlungstag - Führerstandheizung auf Plänen nicht eingezeichnet
Die Auswahl und Bestellung des Heizlüfters könne er selbst "nicht
mehr nachvollziehen", stellte der leitende Mitarbeiter der Firma
Swoboda am Dienstagnachmittag bei der Befragung durch Verteidiger der
übrigen 15 Beschuldigten fest. Der damalige Projektleiter - der das
Unternehmen mittlerweile "auf eigenen Wunsch verlassen" hat - habe
das Gerät über die Einkaufsabteilung angefordert. Swoboda habe die
Heizung "nur eingebaut", angeschlossen worden sei sie von
Mitarbeitern der Firma Siemens, so der Swoboda-Mitarbeiter. In Skizzen vom Führerstand, die die Firma Swoboda an die
Gletscherbahnen Kaprun AG übermittelt habe, sei die Situierung der
Heizung nicht eingetragen. Auf die Frage von Rechtsanwalt Wolfgang
Schubert, der einen Hydrauliker von Rexroth vertritt, ob er ihm
"einen einzigen Plan nennen könne, auf dem der Heizlüfter
eingezeichnet ist", meinte der Beschuldigte: "Diese Frage müssen Sie
dem Projekttechniker (ebenfalls Beschuldigter in diesem Prozess,
Anm.) stellen, ich habe mit den Detailplänen nichts zu tun gehabt." (APA)