München - Umdisponiert hat der aus Österreich stammende RTL-II-Chef Josef Andorfer: Einen digitalen Ableger seines Privatsenders will er nun nicht mehr mit japanischen Zeichentrickserien füllen. Nach dem Massaker von Erfurt hält man die gewaltreichen Cartoons nicht mehr für so passend. Nun im Gespräch: südamerikanische Telenovelas. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit "Sklavin Isaura", "Sinha Moca". Laut Sprecherin diskutiert man freilich noch "mehrere Möglichkeiten". (red, dpa/DER STANDARD; Printausgabe 26.6.2002)