München - Wegen des Verdachts von Preisabsprachen ist nun auch der Chiphersteller Infineon ins Visier der US-Justiz geraten. Die US-Tochter habe von einem Gericht eine Vorladung erhalten, sagte ein Infineon-Sprecher am Donnerstag in München. Von den Ermittlungen seien offenbar auch die anderen großen Halbleiter-Hersteller wie Micron und Samsung betroffen. Infineon werde mit den Behörden zusammenarbeiten, sagte der Sprecher. Einzelheiten wollte der Konzern nicht nennen, da es sich um ein laufendes Verfahren handle. Spekulationen zufolge geht es bei den Untersuchungen um die in den vergangenen Monaten teilweise extrem niedrigen Preise für Speicherchips. (APA)