Wien - Die Zahl der Frühpensionen nimmt weiter ab. Im Mai dieses Jahres gab es nach Angaben des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger nur mehr 217.414 vorzeitige Alterspensionen. Das sind um 1.046 weniger als im Monat davor. Niedriger war dieser Wert zuletzt vor mehr als vier Jahren, nämlich im April 1998 mit 217.070. Den bisherigen Höchstwert bei den Frühpensionen hatte es im Oktober 2000 mit 241.361 gegeben. Die sinkenden Daten sind auch eine Folge der Pensionsreform, die von Oktober 2000 bis Oktober 2002 eine stufenweise Anhebung des Frühpensionsalters von 55/60 auf 56,5/61,5 Jahre (Frau/Mann) vorsieht. Dabei erfolgt die Erhöhung des Pensionsanfallsalters quartalsweise um zwei Monate. Seit April dieses Jahres gilt als Frühpensionsanfallsalter für Frauen damit bereits 56 Jahre und zwei Monate bzw. für Männer 61 Jahre und zwei Monate. Leicht gesunken ist im Mai auch die Gesamtzahl aller Pensionen. Mit 1,994.443 waren dies um exakt 500 weniger als im April des Jahres. Dagegen stieg die Zahl der Alterspensionen von April auf Mai um 353 auf 1,086.739 an. (APA)