Inland
Gusenbauer erwartet Neuerung im SP-Klub durch Pensionsantritte
SP-Chef: "Keine Verordnung von mir"
Wien - SP-Chef Alfred Gusenbauer bleibt dabei, dass sich
nach der nächsten Nationalratswahl etwa 20 neue Abgeordnete in den
Reihen seiner Fraktion finden werden. Entsprechende Aussagen in einem
APA-Interview wurden vom Vorsitzenden der Sozialdemokraten in einer
Pressekonferenz Mittwoch Vormittag aber präzisiert. Gusenbauer
rechnet nämlich damit, dass zwischen zehn und 15 Abgeordnete in den
Ruhestand wechseln wollen. Der Rest der Neuen ergebe sich aus den
Stimmzugewinnen, die Gusenbauer für seine Partei erwartet. Der SP-Vorsitzende betonte, dass die entsprechenden Abgeordneten
ihn darüber informiert hätten, nach der nächsten Wahl nicht mehr in
den Nationalrat einziehen zu wollen: "Das war keine Verordnung von
mir". Bei den neuen Kräften im Klub werde er jedenfalls
ausschließlich auf die politischen Qualitäten der potenziellen
Mandatare schauen: "Für mich zählt nicht das Geburtsdatum, sondern
das politische Engagement". (APA)