Ökologie
Waldbrände in den USA finden kein Ende
Seit Beginn der Waldbrände in diesem Sommersind bereits 600.000 Hektar Land abgebrannt
Denver - Die verheerenden Wald- und Buschbrände im
Westen der USA haben sich auf fast eine halbe Millionen Hektar
ausgebreitet und Hunderte weiterer Bewohner aus ihren Häusern
vertrieben. Besonders dramatisch war die Lage in Colorado. Dort stand
am Mittwochmorgen 120.000 Hektar Land in Flammen, was etwa der Größe
Oberösterreichs entspricht. Südwestlich von Denver wurden insgesamt mehr als 7.500 Menschen
evakuiert. Etwa 60 Wohnhäuser brannten nieder. Der Rauch drang sogar
bis in die Millionenstadt Denver vor. Die Behörden empfahlen Kindern,
Älteren und Menschen mit Atemerkrankungen ihre Häuser nicht zu
verlassen.
Auch Alaska, Kalifornien, Wyoming, Utah, Arizona und New Mexiko
waren von der Feuersbrunst betroffen. Insgesamt sind seit Beginn der
Waldbrände in diesem Sommer bereits 600.000 Hektar Land abgebrannt -
etwa doppelt so viel wie der Jahresdurchschnitt des vergangenen
Dezenniums, wie die Behörden mitteilten. (APA)