Peking - Die Zahl der Toten durch die schweren Unwetter und Überschwemmungen in China könnte nach jüngsten Befürchtungen schon auf mehr als 600 gestiegen sein. Hunderte Menschen wurden zuletzt vermisst, in Medienberichten wird nicht damit gerechnet, sie lebend retten zu können. Neue sintflutartige Regenfälle haben in Südchina in der Provinz Fujian neue Überschwemmungen ausgelöst. Muren blockierten Zugverbindungen. Behördenvertreter wurden in einem Krisentreffen in Peking aufgefordert, Hilfsgüter zu lagern und Material zum Kampf gegen die Fluten bereitzulegen. (dpa/DER STANDARD, Printausgabe, 19.6.2002)