Sachpolitik
GÖD nach Gespräch mit Strasser: Streik nicht notwendig
Neugebauer: "Perspektive für die Exekutive deutlich bessere als zuletzt"
Wien - Optimistisch verließ GÖD-Chef Fritz Neugebauer (FCG)
am Dienstag die Verhandlungsrunde mit Innenminister Ernst Strasser zu
den Sparmaßnahmen der Exekutive. Man habe dem Minister klar gemacht,
dass es 2003 keine weiteren Einsparungen geben könne, was bei diesem
auf Verständnis gestoßen sei, sagte Neugebauer vor Journalisten.
Strasser kündigte weitere Gespräche an. Enttäuscht vom
Verhandlungsverlauf zeigte sich hingegen die Fraktion
sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG). Die Perspektive für die Exekutive sei eine deutlich bessere als
zuletzt, meinte Neugebauer. Er zeigte sich zufrieden, dass es zu den
Einsparplänen für 2003 weitere Verhandlungen gebe. Auf Grund der
heutigen Gespräche sehe er keine Notwendigkeit zu gewerkschaftlichen
Kampfmaßnahmen. Diese seien allerdings "nicht vom Tisch, nur im
Augenblick nicht aktuell", so Neugebauer.
Er stellte auch klar, dass es sich beim Demonstrationsaufruf durch
die FSG für den kommenden Donnerstag weder um einen Streik noch um
eine sonstige gewerkschaftliche Maßnahme handle. Es stehe jedem frei,
sich an Demonstrationen zu beteiligen - das müsse aber in der
Freizeit geschehen, so der GÖD-Chef. (APA)