Berlin - Für zwölf Tage wird Berlin im September zum Treffpunkt der internationalen Literaturwelt. Zum zweiten Internationalen Literaturfestival erwarten die Veranstalter vom 10. bis zum 21. September über 80 Autoren aus dem In- und Ausland, wie am Dienstag in Berlin mitgeteilt wurde. Teilnehmer sind unter anderem der aus Südafrika stammende Breyten Breytenbach, der Amerikaner Richard Ford, der Schweizer Paul Nizon, der Schwede Lars Gustafsson und der Niederländer Cees Nooteboom. Neben dem französischen Philosoph Andre Glucksmann haben auch die deutschen Autoren Christa Wolf, Walter Kempowski, Herta Müller, Peter Schneider und Ingo Schulze ihr Kommen zugesagt. In über 100 Veranstaltungen soll die zeitgenössische Entwicklung von Prosa und Lyrik in allen Erdteilen einem breiten Publikum vorgestellt werden. Außerdem will man die Begegnung von Autoren aus den verschiedenen Kulturräumen fördern. Kaum eine andere Stadt sei dafür geeigneter als Berlin, betonten die Veranstalter des Festivals. Berlin habe Schriftsteller schon immer angezogen. Länderschwerpunkt des Programms ist Spanien. Anlässlich des Jahrestages der Anschläge in den USA vom 11. September sollen auf einem Symposion Ursachen und Folgen der Terroranschläge diskutiert werden. Veranstaltungsorte sind neben dem Berliner Ensemble unter anderem noch die Sophiensäle, das Berliner Literaturhaus, die Volksbühne und das Grips-Theater. (APA)