Salzburg - Die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Kaprun-Prozess im Salzburger Kolpinghaus sind groß. Seit 7.00 Uhr hat heute, Dienstag, die Polizei die Zufahrt schon rund 500 Meter vor dem Verhandlungsort abgesperrt. Zufahren dürfen nur mehr Anrainer und Taxis sowie Personen mit einer Bestätigung, dass sie einen Parkplatz haben. Strenge Kontrollen gibt es auch beim Zutritt ins Kolpinghaus, wo jeder durch eine Sicherheitsschleuse muss, wie es auch im Landesgericht selbst gehandhabt wird. Als aber nach 8.00 Uhr der erste größere Ansturm kam, vor allem aber wegen der zahlreichen Journalisten, die immer wieder ein und aus marschierten, wurden die Sicherheitsschleusen bald völlig ignoriert und fielen nur mehr durch ihr ständiges lautstarkes Summen unangenehm auf. Bereits in den frühen Morgenstunden hat eine Polizeibeamter mit einem Sprengstoff-Spürhund das ganze Gebäude durchsucht. Insgesamt überwachten rund 20 Polizeibeamte das Geschehen im und rund um das Kolpinghaus, wie der Leiter der Präsidialabteilung der Salzburger Polizei, Friedrich Klausberger, der APA schilderte. Dazu kommen noch rund fünf Polizisten für die Zufahrtskontrolle. (APA)