Die FPÖ-Kärnten wirft der Wochenzeitung "News" einen Verstoß gegen das Kinderpornografiegesetz vor. Er gehe davon aus, dass "News" wegen der Darstellung sexueller Handlungen an Minderjährigen verurteilt wird, erklärte NRAbg. Kurt Scheuch am Montag. Er bezieht sich dabei auf die Veröffentlichung eines Bildes in der jüngsten Ausgabe. "News" weist die Vorwürfe zurück. "Dass man bereit ist, kinderpornografische Darstellungen abzudrucken, um anscheinend die Verkaufszahlen zu erhöhen, bricht wohl das letzte journalistische Tabu und ist auch in keinem Fall tolerierbar", erklärte Scheuch. "So etwas wie einen journalistischen Ehrenkodex scheint es in diesem Blatt nicht zu geben." "News" weist die Vorhalte zurück und sieht einem Gerichtsverfahren mit Gelassenheit entgegen. Der etwa fünf Mal drei Zentimeter große Video-Print, der als kleines Zusatzbild abgedruckt wurde, stamme von einer internationalen Agentur, wurde erstmals von einer US-Zeitung veröffentlicht und danach auf der ganzen Welt nachgedruckt, heißt es in einer Erklärung der Chefredaktion. "News" befinde sich bei der Berichterstattung über den Fall R. Kelly daher "in bester Gesellschaft mit renommierten Zeitungen und Zeitschriften auf der ganzen Welt". (APA)