"Cannes-Rolle statt Scheiß-Filme", Perus Flagge als Telekom Austria-Logo, Apple gegen Microsoft und Kaffeeplauscherl mit Harald Schmidt

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"Verbundesländerung"

Werben um die Gunst der jungen Zuschauer und die Realisierung der angekündigten "Verösterreicherung" stehen im Mittelpunkt des projektierten neuen Programmschemas für das ORF-Fernsehen. Eckpunkte stellten daher mehr Eigenproduktionen, auch für die junge Zielgruppe, sowie der Ausbau der Information dar, heißt es in den Erläuterungen zum Schema. Es sieht dafür neue Formate wie etwa "Newsflashes", neue Magazine und mehr Unterhaltungsshows vor. Kommende Woche soll der ORF-Stiftungsrat darüber entscheiden.

Mehr zu den geplanten Änderungen auf der etat.at-Schwerpunktseite zur ORF-Reform

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Telekom Austria mit neuer Dachmarke

Die börsenotierte Telekom Austria (TA) verabschiedet sich von der Dachmarke "Jet2Web" und tritt ab sofort mit neuer Werbelinie und neuem Logo auf. Die neue Dachmarke und das Branding stammt von Wirz Identity Berlin, die klassische Werbung kommt von Euro RSCG.

Das neue Logo der Telekom Austria sorgte für heftige Diskussionen innerhalb des etat.at-Forums – Von Ähnlichkeiten mit Perus Flagge bis zu Dada-Nihilismus ...

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Nach der Insolvenz von KirchMedia und KirchPayTV haben nun auch die beiden zentralen Holding-Gesellschaften der Kirch-Gruppe Insolvenz angemeldet. Am Mittwoch gingen Insolvenzanträge der Dachgesellschaft TaurusHolding und ihrer Tochter KirchBeteiligung ein. Unterdessen gab die Commerzbank bekannt, dass ein Vorvertrag zur Übernahme der insolventen KirchMedia unterzeichnet worden sei. Demnach wollen WAZ und Commerzbank vorerst jeweils 40 Prozent halten, das Hollywoodstudio Tristar 20 Prozent. Es sollen rund 1,8 Milliarden Euro für den Zuschlag zu Kirchs Mehrheitsbeteiligung an der TV-Gruppe rund um ProSieben und Sat.1 sowie dem Film- und Sportrechtehandel geboten worden sein.

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ATV sendet Tele 5

Nächster Sparschritt bei ATV: Ab Juli streicht der Kabelsender seine Talkshows "Speed" und "Talk to me". Einen Gutteil der Sendezeit füllt man mit dem Programm von Tele 5. Täglich von 0.10 bis 10.45 Uhr bekommt der ATV-Seher nun Tele 5, zudem von 13 bis 17.30 Uhr (wochenends bis 18.45). Auch nach dem österreichweiten Neustart wären Synergien "möglich, sind aber nicht angedacht", sagt Produktionsdirektor Markus Andorfer, Bruder des RTL-II-Geschäftsführers Josef. Man plane "entsprechend österreichisches Programm".

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Presseförderung

Ein Kompromiss zwischen Journalistengewerkschaft und Zeitungsverband rettete den Frieden im Beirat für die Presseförderung. Für die – künftig nach Ausbildungstagen und Volontariaten bewertete – Förderung von Journalistenausbildung fand man eine Übergangsregelung. Damit war auch der Weg frei für die Verteilung von rund 5,7 Millionen Euro allgemeiner und 9,3 Millionen besonderer Presseförderung an Zeitungen. Die besondere Förderung liegt damit laut Budgetansatz deutlich über den 7,2 Millionen Euro, die 2001 ausgeschüttet wurden.

**ADC-Gold an Jung v. Matt/Donau**

Am 8. Juni 2002 fand die Jurysitzung zu den diesjährigen ADCE Awards statt, von 287 Arbeiten in 19 Kategorien wurden 78 nominiert, die Jury vergab 18 mal Gold. Der Grand Prix geht an die schwedische Agentur Forsman & Bodenfors für die Kampagne "GP Was Here". Jung von Matt/Donau kann sich über ADC-Gold für "Die Macht des Staunens" für "Theater ohne Grenzne" freuen (Bild). Insgesamt waren sechs österreichische Arbeiten auf der Shortlist.

Die ADC-Gewinner als Download

**Direct 'n' More und Publicis Wien schließen sich zusammen**
Publicis Wien und Direct'n'More schließen sich zur Publicis Group Austria zusammen. Publicis International steigt mit knapp über 50 Prozent bei Direct'n'More ein. Die beiden Direct'n'More-Eigentümer Michael Straberger (im Bild links) und Manfred Schlager übernehmen die Gesamtführung. Der neu entstandenen Agenturgruppe gehörden Direct'n'More, Publicis Wien, Publicis Dialog, Publicis Networks und die Optimedia an.

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FPÖ attackiert ORF-Berichterstattung zur Abfertigung

Die FPÖ übt heftige Kritik an der ORF-Berichterstattung zum Nationalratsbeschluss der Abfertigung neu. Den Beitrag der "ZiB 1" an einer "Parteijubelveranstaltung" der ÖVP aufzumachen, sei eine "manipulative Berichterstattung der Sonderklasse", meinte FP-Generalsekretär Karl Schweitzer. FP-Klubobmann und Mediensprecher Peter Westenthaler sprach gar von "Schwarzfunk" und forderte, dass auch die FPÖ Gelegenheit bekommen solle, ihren Standpunkt zur Abfertigung darzulegen.

**"ZiB": Prozente und Promille**
Was hinter dem Komma steht, war vergangene Woche für - nicht immer genehme - TV-Sekunden gut: Die FPÖ war in den kleinen "ZiBs" untertags vor allem mit dem Thema Budget und dessen Defizit im Kommabereich mit Abstand meistgenannte Partei. Bei der SPÖ ging es indes vor allem um Promille.

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Spätere Sendezeit für MTV-Show "Jackass"

Die umstrittene Sendung "Jackass" des Musiksenders MTV darf nicht mehr vor 22.00 Uhr ausgestrahlt werden. Das haben am Freitag in München die Medienwächter mit sofortiger Wirkung entschieden. Wie die GSJP weiter mitteilte, wurde auch das deutsche Format "Freak Show" bei MTV beanstandet, weil es die möglichen Folgen riskanter "Mutproben" verharmlose.

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Auf die Osbournes folgt nun Brandy

Nach seiner Reality-Show über das Alltagsleben der Familie des Rockers Ozzy Osbourne wird der Musiksender MTV nun die R&B-Sängerin Brandy ständig von Kameras begleiten lassen. Bis die schwangere Musikerin Mutter wird, sollen vom 18. Juni an in den USA mehrere Folgen über sie ausgestrahlt werden, kündigte der Sender am Dienstag an. Im Mittelpunkt werde stehen, "wie sie ihren Tag verbringt, wie sie Ehe, Karriere, Familie und die bevorstehende Mutterschaft unter einen Hut bringt".

**Fast fünf Millionen Visits für Standard.at**

Die ÖWA wies dem Standard.at für den Monat Mai 4.994.175 Visits und 16.675.589 Page Impressions aus. Die höchste Besuchszahl unter den in der Webanalyse vertretenen Internetangeboten mit redaktionellem Schwerpunkt hat ORF On mit 17.607.802 Visits.

**Apple mit neuer Werbekampagne gegen Microsoft**
Mit seinem größten Werbefeldzug seit der "Think Different"-Kampagne will Apple in den USA Windows-Kunden zum Umstieg auf sein Betriebssystem überzeugen. Unter dem Motto "Real People" sind Werbeanzeigen in Blättern wie "Time" und "Newsweek" sowie TV-Spots geplant. Im Mittelpunkt der "Real People"-Kampagne stehen ehemalige Windows-Nutzer, die erzählen, warum sie sich für den Umstieg auf Apple-Geräte entschieden haben.

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OgilvyOne GF Axel Hauer geht

Die Ogilvy Gruppe hat einen weiteren Schritt ihrer internen Umstrukturierung vollzogen: die Zusammenführung der Kreativdepartements von OgilvyAdvertising und OgilvyOne. Geschäftsführer Axel Hauer, der das kreative Produkt von OgilvyOne verantwortete, entschloss sich, sich "neuen beruflichen Aufgaben zu widmen", wie es in einer Aussendung heißt. Johannes Krammer, seit April 2002 als Executive Creative Director bei Ogilvy, übernimmt die Gesamtleitung des Kreativdepartements der Ogilvy Gruppe.

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Fergie wird Talkshow-Moderatorin im US-Fernsehen

Sarah Ferguson, Ex-Frau des britischen Prinzen Andrew, wird eine tägliche Talkshow im US-Fernsehen moderieren. Fergie habe einen entsprechenden Vertrag mit Universal Television Enterprises unterzeichnet, wie der Präsident des Unternehmens, Steve Rosenberg, in Los Angeles sagte. "Sarah ist eine tolle Persönlichkeit und ein Naturtalent", lobte Rosenberg seine neue Mitarbeiterin. Auch Fergie hält sich für eine gute Wahl: "Ich bin gerne mit Leuten zusammen und fühle mich deshalb bei einer täglichen Talkshow in meinem Element", sagte die Herzogin von York. Die erste Sendung ist frühestens für den Oktober 2003 geplant.

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Neue Digitalfilme von BMW

Bei BMWfilms.com geht es ab diesem Herbst mit dem Digital-Filmprogramm weiter. Gedreht wird eine neue Runde digitaler Kurzfilme. In der "The Hire"-Serie nimmt der britische Schauspieler Clive Owen seine Passagiere als mysteriöser Chauffeur bei einem Autorennen mit, David Fincher soll wieder als Regisseur verantwortlich zeichnen. Als Agentur fungiert wie bisher Fallon, Minneapolis.

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Kaffeeplauscherl mit Harald Schmidt

Ab Anfang Juli ist Harald Schmidt in zwei TV-Spots für Nescafé zu sehen, konzipiert wurde die Kampagne von McCann-Erickson. Nescafé Classic präsentiert sich in neuen Gläsern und mit dem Claim "Klasse Kaffee".

**UPC Sieger im Focus-Plakat-Ranking für April**
FOCUS Marketing Research testet monatlich die werbestärksten neuen Sujets aus dem Bereich TV, Hörfunk, Print und Plakat. Die Plakat-Sujets vom April 2002 erzielten folgendes Ergebnis: Insgesamt wurden im April 16 neue Plakat Sujets abgetestet. Den höchsten Score - errechnet aus Bekanntheit, Gefälligkeit und Markenprägnanz - erzielt das UPC Telekabel Plakat von Halsinger, Keck vor ...

**Platz zwei**
... DM Image von Bárci & Partner/Young & Rubicam

... und Palmers Wäsche von Lowe GGK.

Das Ranking im Detail

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Verona Feldbusch vermarktet Bau ihres Eigenheims

Verona Feldbusch, als geschäftstüchtig bekannte TV-Entertainerin, vermarktet nach ihrer Verlobung auch ihren Hausbau. Der Privatsender RTL wird den Fortschritt des geplanten Baus in der Nähe von München von der Grundsteinlegung bis zum Einzug auf Schritt und Tritt verfolgen. In welcher Form RTL die Bilder ausstrahlen wird, ist noch offen. Auf jeden Fall kommen die Magazine "Explosiv" und "Exklusiv" in Frage.

**40 Jahre Drautaler Extremstricken.**

70 Jahre Bartflechtverein Golling. 100 Jahre Herrl-Hund-Turnen... Seit neuestem geistern die skurrilsten Jubiläen durch die österreichische Medienlandschaft, die alle eines gemeinsam haben: Man hat schlicht und einfach nichts davon ... Wenn die Optikhandelsketter Pearle das 5jähriges Jubiläum feiert, dann soll man sehr wohl etwas davov haben, dachte sich Lowe GGK und kreierte neben TV-Spots auch Hörfunkspots, in denen man Bekanntschaft mit weiteren absurden Vereinen wie den "Schweizer Synchronmelkern" oder den "Freunden der Luftgitarre" macht.

Die TV-Spots als Ansichtssache

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Catherine Zeta-Jones wirbt für T-Mobile

Die Mobilfunk-Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile, teilte mit, Zeta-Jones werde die Hauptfigur für die Werbekampagne des Unternehmens in den USA. Außerdem ist sie das neue Gesicht des US-Kosmetikkonzerns "Elizabeth Arden". Wie das Unternehmen mitteilte, unterschrieb die mit dem US-Schauspieler Michael Douglas verheiratete gebürtige Waliserin einen Vierjahresvertrag.

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Cannes-Rolle statt Scheiß-Filme

Vom Sonntag, dem 16. bis Samstag, dem 22. Juni 2002 werden beim 49. Werbefestival in Cannes wieder die begehrten "Löwen" vergeben. Mit Peter Czerny (CCP, Heye), Fred Koblinger (Palla, Koblinger-Proximity) und Alexander Szadeczky (nofrontiere) sind erstmals drei Österreicher in Jurys des Werbefestivals vertreten. Alle drei berichten für den STANDARD und etat.at aus Cannes.

Kurz vor Beginn der Löwen-Jagd machte die Zürcher Film- und Videoproduktion "Blood, Sweat & Tears" mit ungewöhnlicher Eigenwerbung – konzipiert von Euro RSCG Switzerland – auf sich aufmerksam: Agenturen und Auftraggebern wurde eine WC-Rolle zugeschickt mit der Schlagzeile "Cannes-Rolle statt Scheiss-Filme".

etat.at-Schwerpunktseite zum Werbefestival in Cannes

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"Cannes-Rolle statt Scheiß-Filme", Perus Flagge als Telekom Austria-Logo, Apple gegen Microsoft und Kaffeeplauscherl mit Harald Schmidt

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