Salzburg - Während Konsumenten vereinzelt seit der Euroeinführung mit gestiegenen Preisen hadern, sind Geldfälscher mit der neuen Währung offensichtlich noch schlechter dran. Die Zahl der in Umlauf gebrachten Blüten hat sich im ersten Halbjahr 2002 mehr als halbiert, berichtet die Direktorin der Österreichischen Nationalbank in Salzburg, Elisabeth Kollarz.312 falsche Scheine tauchten in den ersten sechs Monaten österreichweit auf, im Vergleichszeitraum 2001 wurden noch 695 nachgemachte Schillingnoten aus dem Verkehr gezogen. Die Qualität der gefundenen Blüten sei durchwegs schlecht, es handelte sich in jedem Fall nur um Kopien. Allerdings können sich auch Experten irren: 20 Scheine wurden irrtümlich für Fälschungen gehalten, da sie in die Waschmaschine geraten waren. (moe/DER STANDARD, Printausgabe 13.06.2002)