Film
Ende von Woody Allens Gerichtssaaldrama
Einigung mit Ex-Produzentin
New York - Der Filmregisseur Woody Allen (66) und seine
frühere Produzentin und Freundin Jean Doumanian haben ihren
Millionenstreit am Dienstag außergerichtlich beigelegt, womit
das seit neun Tagen andauernde Gerichtsdrama vor dem Supreme Court in
Manhattan ein überraschendes Ende fand. Nach US-Medienberichten wurden
finanzielle Einzelheiten der Einigung nicht bekannt gegeben. Allen
verlangte in dem Verfahren von seiner ehemaligen Geschäftspartnerin
12 Millionen Dollar (12,69 Mill. Euro). Um diese Summe sei er bei der
Produktion von acht seiner Filme durch Doumanian betrogen worden,
erklärte der 66-jährigen New Yorker vor Gericht.
Die Produzentin wies die Anschuldigung zurück. Allen habe für die
Filme - darunter "Schmalspurganoven" aus dem Jahr 2000, "Sweet and
Lowdown" (1999) und "Geliebte Aphrodite" (1995) - 19,5 Millionen
Dollar erhalten. Das sei alles, was ihm zugestanden sei, ließ sie
über ihren Anwalt mitteilen. Im Gegensatz zu seinen Forderungen
schulde Allen der Beklagten sogar Geld, erklärte Anwalt Peter
Parcher, ohne dazu Einzelheiten zu nennen.
Allen und die heute
67-jährige Besitzerin der Produktionsfirma Sweetland Films waren mehr
als 20 Jahre eng befreundet und gern gesehene Gäste bei
Society-Partys. (APA/dpa)