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Dem Jung-Papa "taugt's irrsinnig"

Foto:APA/Estevez
Montreal - "Mir taugt's irrsinnig!" Alexander Wurz verbrachte seinen ersten Vatertag fernab seiner Familie beim Kanada-GP in Montreal. Seit 19. Mai ist Österreichs einziger Formel-1-Pilot Vater eines Buben. Nach Hochzeit und Geburt setzt der Niederösterreicher nun alles daran, für 2003 wieder ein Renncockpit zu ergattern. Die Sondierungs-Gespräche bei den verschiedenen Teams sind abgeschlossen, ab August sollte dann klarer werden, ob es schon im nächsten Jahr klappt mit dem Comeback. Bei BAR im Gespräch Denn ab Ende Juli laufen laut Wurz bei einigen Teams und Fahrern die Optionen aus. So auch bei Jacques Villeneuve, der bei BAR nicht wirklich glücklich ist und wohl eine empfindliche Gehalts-Einbuße hinnehmen muss, sollte er dort bleiben wollen. Renault-Capo Flavio Briatore hat angeblich ungebrochenes Interesse an Villeneuve, der ist sich aber nicht sicher, ob die Franzosen im nächsten Jahr schon siegfähig sind. Sollte der Kanadier wirklich das Weite suchen, wäre Wurz ein Kandidat für die Nachfolge bei BAR. Alesi nur dann Alternative, wenn Wurz geht Sollte alles schief gehen, wird Wurz dritter Pilot bei McLaren-Mercedes bleiben. Diese Option, so Wurz, bleibe ihm auf jeden Fall erhalten. "Denn da bin ich der Beste." Jean Alesi wäre deshalb nur dann eine Alternative als McLaren-Testfahrer, wenn Wurz die Silbernen verlässt. Zumindest familiär hat Wurz aber alles auf der Reihe. Sohn Felix Anton ist zwar um vier Wochen zu früh in Monte Carlo per Kaiserschnitt um 05:30 Uhr früh auf die Welt gekommen, aber wohlauf. (APA)