Westenthaler stellt sich hinter Gaugg

Peter Westenthaler unterstützt seinen Parteikollegen nun doch bei der Beibehaltung seines Mandats im Nationalrat, obwohl er noch vor wenigen Tagen gegenteiliger Meinung war. Im Folgenden eine Chronologie der Einstellungsänderung des FP-Klubchefs hinsichtlich der Un/Vereinbarkeit von Gauggs neuem PVA-Job mit der Arbeit im Parlament ...

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28. Mai 2002

Westenthaler: "Gaugg muss sein Mandat im Nationalrat abgeben"

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29. Mai 2002, 10:22 Uhr

Haider: "Ich sehe keine Unvereinbarkeit ... "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun."

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29. Mai 2002, 15:36 Uhr

Westenthaler: "Kein Kommentar" ... "Ich gebe dann eine Stellungnahme ab, wenn Gaugg seinen Job (bei der PVA, Anm.) antritt".

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6. Juni 2002

Westenthaler stellt sich demonstrativ hinter Gaugg. Es sei alleine dessen Entscheidung, ob er künftig sowohl seinen Job im Parlament als auch den Posten des PVA-Vizes ausüben werde.

Gaugg werde weder zu einem "Multifunktionär noch zu einem Multiverdiener". Es gehe den "roten und schwarzen Funktionären" nur darum einen Freiheitlichen zu entfernen. Andere ÖVP- und SPÖ-Abgeordnete hätten neben ihrem Mandat noch "zehn bis zwölf Jobs". Sein Rat an Gaugg sei deshalb auch, "um die Position zu kämpfen". (rasch/red/APA)

SIEHE: Gaugg will im Parlament bleiben

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