Laut Anti-Viren-Experten von Symantec treibt derzeit der Virus "Simile.D" sein Unwesen. Zwar ist der Schaden der durch den Virus verursacht wird eher gering, doch sorgt eine Eigenheit des Schädlings für Diskussionen: "Simile.D" ist ein Virus für Windows und Linux. Die Unterschiede sind nicht so groß Der Virus "Simile.D" nutzt - laut Symantec - zwei verschiedene Funktionen, um sowohl Windows- wie auch Linux-Rechner zu infizieren. Doch ist ein Großteil der verwendeten Routinen identisch, so etwa auch die Engine, die für die Polymorphie zuständig ist. Laut ersten Angaben sind besonders ELF-Dateien (Executable and Linking Format) unter Linux und PE-Dateien (Portable Executable) unter Windows betroffen. Geringer Schaden Glücklicherweise verursacht der Virus nur geringen Schaden. So erhalten infizierte Rechner jeweils am 17. März sowie am 17. Mai kryptische Fehlermeldungen. Diese werden unter Windows in einem eigenen Fenster, bei Linux auf der Konsole ausgegeben. Aktuelle Viren-Scanner sollten den Schädling allerdings problemlos erkennen.(red)