Netzpolitik
40fach-CD-Rohlinge machen Probleme
Verheerende Fehlerquoten beim Beschreiben der Scheiben
Computernutzer, die sich für ihren
40fach-CD-Brenner jetzt endlich die entsprechenden 40fach-CD-Rohlinge
anschaffen möchten, sollten vorsichtig sein. Die Brennergebnisse mit
CD-Rs des neuen 40fach-Formats sind deutlich schlechter als die der
16- und 24fach-Rohlinge. Darauf weist jetzt die Zeitschrift PC-Welt
,die die neuen Scheiben einem Test unterzogen
hat. Fazit: Bis auf Weiteres sollten Anwender die 40fach-Rohlinge im
Regal stehen lassen.
Brennen ohne Fehlermeldung
Brennen lassen sich die 40fach-Rohlinge zwar ohne Fehlermeldung
des Brennprogramms, kaum eines der Geräte beschreibt die Silberlinge
aber tatsächlich in diesem Tempo - noch nicht einmal am Rand. Wurde
wirklich mit 40facher Geschwindigkeit gebrannt, lagen die
Testergebnisse teilweise sogar außerhalb der zugelassenen Fehlerquote
der sogenannten Orange-Book-Spezifikation. Während der
Fujifilm-Rohling CD-R-1-40x noch eine
zufriedenstellende Brennqualität aufweisen konnte, sind die
Ergebnisse bei der CD-R80 40x von Philips und der CD-R 700MB 40x von
Verbatim verheerend. Sie kamen im Schnitt auf eine maximale
Fehlerrate von 363,67 bzw. 433,17 pro Sekunde - gute, langsamere
CD-Rs glänzen dagegen mit einer vergleichsweise niedrigen Quote von
50 pro Sekunde.
DAs Tempo
Die schlechte Brennqualität erklärt die Zeitschrift mit dem hohen
Tempo, bei dem schon geringste Unebenheiten der CD-R dazu führen,
dass der CD-Brenner den Schreiblaser nicht mehr genau auf der Spur
halten kann. Doch es gibt keinen perfekten Rohling: Minimale
Unwuchten der CD-R lassen sich bei der Produktion wohl ebenso wenig
vermeiden wie leichte Unregelmäßigkeiten im
Polycarbonat-Trägermaterial, so die PC-Welt. (red)