Washington - Die USAirways Group Inc, Arlington, fürchtet eine Insolvenz für den Fall, dass das nach den Terroranschlägen vom 1. September 2001 beschlossene Notfallprogramm verzögert oder verkleinert würde. Darauf wies die siebtgrößte US-Fluggesellschaft, die sich gegen die geplante Kürzung des Zehn-Mrd.-Dollar-Hilfsprogramms und die Verschiebung der Auszahlung wehren, hin. USAirways hat sich eigenen Angaben zufolge darauf vorbereitet, im Rahmen dieses Programm einen Kredit über rund 1 Mrd. Dollar zu erhalten. Die derzeitigen Meinungsverschiedenheiten zwischen Senat und Unterhaus könnten dazu führen, dass das Programm entweder gekürzt oder erst im neuen Fiskaljahr erhältlich ist, welches am 1. Oktober beginnt. Das wäre aber für die angeschlagenen Fluglinie zu spät, heißt es aus dem Unternehmen und von Lobbyisten. Die Fluggesellschaft benötige die Finanzmittel bis spätestens August. Ohne den Kredit müsse die Gessellschaft eine Reorganisation nach dem Insolvenzrecht in Erwägung ziehen, sagte ein Sprecher von USAirways. Dies würde allerdings eine Gefährdung der Arbeitsplätze mit sich bringen.(APA/vwd)