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dpa/büttner
Seoul - Wegen eines mutmaßlichen zweiten MKS-Falls haben die südkoreanischen Behörden mit der Schlachtung zehntausender weiterer Schweine begonnen. Wie ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in Seoul, Chio Myung-Chul, am Sonntag mitteilte, erkrankte laut einem vorläufigen Test ein zweites Tier an der Maul- und Klauenseuche (MKS). 30 weitere hätten ebenfalls Symptome der Seuche gezeigt. Südkorea hatte vor zwei Wochen den ersten Ausbruch von MKS gemeldet. Nach Angaben des Ministeriumssprechers sollen weitere Tests durchgeführt werden, bevor 1.500 weitere Schweine auf einem Bauernhof in Pyongtaek, rund 100 Kilometer südlich von Seoul, geschlachtet werden. Seit dem ersten MKS-Alarm wurden in den Bezirken Ansung, Jinchon und Yongin fast 110.000 Tiere geschlachtet. Angesichts der Fußball-Weltmeisterschaft ist Gastgeber Südkorea stark bemüht, Befürchtungen über eine etwaige Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche zu zerstreuen. In der vergangenen Woche warnten sowohl die Europäische Union als auch der Deutsche Fußballbund Fans, keine Lebensmittel mit nach Hause bringen. (APA)